FDP gibt Sozialdezernat ab – „Da hat sich viel Positives bewegt!“
„Das von Liberalen ehrenamtlich geführte Sozialdezernat Bad Vilbels war in den vergangenen zehn Jahren ein Garant für eine erfolgreiche Sozialpolitik im Rahmen der Möglichkeiten einer Stadt.“
Erich Schleßmann:
Nach zehn Jahren FDP-Leitung des Sozialdezernats in Bad Vilbel ist ab kommenden Monat Schluss. „Trotz der Stabilisierung unseres Wahlergebnisses reicht es künftig bedauerlicherweise nicht mehr für eine schwarz-gelbe Koalition. Zehn Jahre haben Freie Demokraten die Sozialpolitik Bad Vilbels mit bleibenden Wirkungen geprägt – zunächst durch die viel zu früh verstorbene Heike Freund-Hahn, in den vergangenen zwölf Monaten durch Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn“, erklärt der Bad Vilbeler FDP-Fraktionsvorsitzende Erich Schleßmann.
Entgegen mancher kleinlicher oppositioneller Kritik habe man in den vergangenen zehn Jahren vieles erreicht. „Wir haben das Kinder- und Jugendhaus Heilsberg geplant, im Quellenpark eine Kindertageseinrichtung einschließlich Familienzentrum mit rund 250 Plätzen errichtet, die Kita Rasselbande erweitert und das Projekt „Kindertagespflege in Anstellung“ gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Diakonie, vorangetrieben. Mit diesen Projekten konnten wir für unsere Kinder in Bad Vilbel die Betreuungslandschaft stärken“, so Hahn. Das Ausbildungsprogramm für künftige Erzieherinnen und Erzieher habe man erheblich ausgeweitet, mit der Einführung des MINT-Programms in den städtischen Kitas eine Bezuschussung hergestellt. Die Bautätigkeit des Waldorfkindergartens habe man zudem mit einer Zwischenfinanzierung trotz des Versagens von Bund und Land sichergestellt.
Auch in der Corona-Krise habe sich die Sozialverwaltung unter liberaler Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. „Familien haben wir während der Corona-Pandemie durch die Erstattung von Kitagebühren entlastet, für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger haben wir zusammen mit ehrenamtlichen Helfern weit über 300 Fahrten in die Impfzentren nach Heuchelheim bei Gießen und nach Büdingen organisiert. Zudem haben wir mit unserem neu entwickelten Programm „Hilfe-Direkt“ Corona-Hilfsangebote von ehrenamtlichen Helfern insbesondere für Einkäufe vermittelt und die Verteilung von Lebensmitteln bei der Tafel sichergestellt,“ so der scheidende Sozialdezernent Hahn, der auch ausschliesslich ehrenamtlich tätig war.
Weitere Erfolgsprojekte seien die Sicherung des Fortbestandes der Postfiliale Heilsberg, bei der man durch die Vermittlung der Räumlichkeiten der ehemaligen Teestube mitgeholfen habe, die Organisation des sogenannten Weihnachtswunschbaums durch das Seniorenbüro, bei denen Pflegebedürftige Menschen anonym Weihnachtswünsche von Bürgern erfüllt bekommen und die Schaffung neuer Angebote für die Jugend im Rahmen eines Fahrradwerktattcontainers und eines Streaming-Angebots (Efzet TV).
„Unser ehemaliger Behindertenbeauftragte Hajo Prassel bietet weiter eine stark wahrgenommene Teilhabeberatung an. Als Herr Prassel sein Amt wegen Umzugs zur Verfügung stellte, haben wir erfolgreich und schnell eine neue Behindertenbeauftragte gesucht und gefunden“, so Hahn weiter. Zudem habe man ein Kinder-Mobil angeschafft und damit die offene Arbeit mit Kindern im Grundschulalter ausgeweitet, den Austausch mit der sogenannten ARGEL intensiviert, Diskussionsveranstaltungen zum Stadtjugendring durchgeführt, den heimischen Modelleisenbahner erfolgreich im DRK-Haus eine neue Bleibe gesichert und die Flüchtlingsunterkünfte auch im Hinblick eines Kreistagsbeschlusses erfolgreich umstrukturiert.
„Wir können stolz sein. Das liberal geführte Sozialdezernat war nicht zuletzt Dank der engagierten und professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen zehn Jahren ein Garant für eine erfolgreiche Sozialpolitik der Stadt. In den kommenden Jahren werden wir uns aus dem Parlament heraus weiterhin für unsere Stadt stark machen und auch soziale Themen vorantreiben“, kündigte der FDP-Ortsvorsitzende Hahn abschließend an.