FDP-Bürgermeisterkandidatin Kramer besucht B3-Familienzentrum der Christuskirche

Kramer: „In Bad Vilbel ist die Welt zu Hause“

Die Bad Vilbeler FDP-Bürgermeisterkandidatin Anja Nina Kramer hat zusammen mit dem FDP-Landtagsvizepräsidenten und Stadtrat Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn das im Mai 2021 neugeschaffene B3-Familienzentrum der evangelischen Christusgemeinde im Quellenpark besucht. Die Leiterin Eva Raboldt und Pfarrerin Ulrike Mey informierten die Liberalen über die ersten Monate der Einrichtung.

Das Familienzentrum der Christuskirche will im Alltag mit Begegnung, Beratung und Bildung unterstützen und bietet zahlreiche Workshops, Veranstaltungen und Beratungsangebote an. Das städtische Familienzentrum teilt sich mit dem der Christusgemeinde die Räumlichkeiten.

Die Einrichtungsleitung berichtete, dass man Angebote für Menschen aller Altersgruppen und in allen Konstellationen des Zusammenlebens anbieten wolle wie beispielsweise mit dem „Café Kunterbunt“ eine offene Begegnungsmöglichkeit, bei der sich kontaktfreudige Bad Vilbeler mit und ohne Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung begegnen könnten.

„Die Bedeutung des Wortes ´Familie´ sehen wir in der ganzen Komplexität des 21. Jahrhunderts. Denn Familie beschreibt längst nicht mehr die klassische Vorstellung: Mann, Frau, verheiratet und zwei Kinder. Die Realität ist viel komplexer, es gibt Patchworkfamilien, adoptierte Kinder, alleinerziehende oder gleichgeschlechtliche Eltern. Familie bedeutet für uns auch ´Wahlfamilie´, unabhängig von der biologischen Familie“, erklärte Raboldt den Freidemokraten. So biete man für alle Formen von Familie passende Angebote an, auch generationsübergreifend.

„Durch die Corona-Lockdowns wurden wir in unserer Arbeit immer wieder gebremst. Manche Aktivitäten liefen zunächst schlecht an. Aus Verunsicherung kamen zum einen zunächst wenig Teilnehmer, zum anderen war es schwierig, die Übungsleiter wieder zu akquirieren“, machte Mey deutlich.

„Wir merken zudem, dass der Quellenpark sehr international ist. So besuchen uns Menschen mit verschiedensten Nationalitäten und Lebensläufen hier im Familienzentrum. Das schafft bei unseren Veranstaltungsreihen viele Mehrwerte“, freute sich Raboldt.

„In Bad Vilbel ist die Welt zu Hause: Menschen aus verschiedensten Nationen leben in der Quellenstadt und haben sie zu ihrer Heimat erklärt. Die Gründe sind sicherlich vielfältig: Eine optimale Lage in der Metropolregion, eine herausragende Europäische Schule und internationale Unternehmen mit vielen Arbeitsplätzen. Sorgen wir weiter dafür, dass in Bad Vilbel jeder willkommen ist“, sagte die FDP Kandidatin Kramer bei dem Austausch. Diese Internationalität wolle sie, selbst in Buenos Aires geboren und viele Jahrzehnte in Lateinamerika und Afrika gelebt, als Bürgermeisterin weiter in den Fokus rücken.

Die Einrichtungsleitung zeigte Dankbarkeit dafür, dass die Stadt sowohl die Baukosten als auch die Nebenkosten der Immobilie vollständig übernommen hat beziehungsweise übernimmt. „Dass hier ein städtisches Familienzentrum die Räumlichkeiten mit einer kirchlichen Einrichtung gemeinsam nutzt, ist einmalig. Die Zusammenarbeit ist gut, die Angebote ergänzen sich hervorragend.“

FDP-Mann Hahn, der bis zum Anfang des vergangenen Jahres Sozialdezernent der Stadt war, zeigte sich erfreut, dass das Zentrum mit zwei Kindergärten von der Neuen Bevölkerung so gut angenommen wird. „Meine verstorbene Ehefrau und Amtsvorgängerin als Sozialdezernentin hatte die Idee des Baus und der Kombination der beiden Institutionen vorangetrieben. Dass diese Idee nun endlich verwirklicht und mit Leben gefüllt worden ist, ist sehr schön anzusehen.“