Bürgermeisterkandidatin Anja Nina Kramer besucht Europäische Schule Rhein-Main
Kramer: „Die ESRM ist ein Erfolgsprojekt und ein wichtiger Standortfaktor für eine Stadt mitten im Herzen Europas.“
Die Bad Vilbeler FDP-Bürgermeisterkandidatin Anja Nina Kramer hat zusammen mit dem heimischen FDP-Landtagsvizepräsidenten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und den FDP Schatzmeister Roman Weishäupl die Europäische Schule Rhein-Main in der Quellenstadt besucht. Empfangen wurden die Liberalen von Schulleiter Tom Zijlstra und Co-Direktorin Gitta Lotz.
„Rund 1600 Schülerinnen und Schüler aus über 50 Nationen besuchen derzeit unsere Schule. Von diesen wohnen ca. 35 Prozent in Bad Vilbel, weitere 30 Prozent in Frankfurt a.M. Wir bieten rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine berufliche Heimat“, berichtete Zijlstra. 2012 sei der Schulbetrieb mit damals 400 Schülerinnen und Schülern begonnen
worden. „Und heute stellt die Schule einen wichtigen Standortfaktor und Arbeitgeber für Bad Vilbel die ganze Region dar. Die ESRM sorgt für zusätzliche Attraktivität in einer tollen Region“, ergänzte Lotz.
Die beiden Schulleiter berichteten den Freidemokraten auch davon, dass Dank einer hervorragenden digitalen Infrastruktur und eines motivierten Kollegiums die Zeit während der geschlossenen Schule innerhalb der mehrfachen Lockdowns gut überbrückt wurde. „Wir konnten innerhalb kürzester Zeit unseren Unterricht vollständig digital anbieten und wurden damit sicherlich bundesweit zu einem Vorreiter“, so Zijlstra.
„Digitalisierung ist einer meiner Schwerpunkte, von Bildung bis hin zu Verwaltung und Bürgerfreundlichkeit“, so die FDP Kandidatin.
Seit diesem Schuljahr bietet die ESRM auch einen internationalen Zweig an. „Nicht zuletzt durch den Brexit kommen viele Kinder nahezu ohne Deutschkenntnisse zu uns. Unser internationaler Zweig bietet dann beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schulbildung, trotz fehlender Deutschkenntnisse“, erklärte Lotz.
„Die Vermittlung von Fremdsprachen für Kinder und Jugendlichen mit unterschiedlichen Muttersprachen erfordert spezialisierte Lehrkräfte und Methoden. Somit ergänzt die ESRM sehr gut das Bildungsangebot der anderen Schulen in Bad Vilbel mitten im Herzen Europas“, weiß Kramer aus eigener Erfahrung zu berichten.
Besonders stolz ist das Schulleitungsteam auf ein neues nachhaltiges Schulprojekt: Auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern entsteht künftig ein „Tiny Forest“. „Wir leisten Pionierarbeit bei einer Nachhaltigkeitsinitiative und wollen den ersten „Tiny Forest“ der Stadt, einen Mini-Wald, anpflanzen. Wir wollen dabei zu unserem zehnten Geburtstag unterstützen, die Auswirkungen des Klimawandels in der Region zu verringern, die biologische Artenvielfalt zu fördern und damit den Schülern sinnvolle Lernmöglichkeiten bieten“, so die beiden Schulleiter. Mehr als 500 heimische Bäume und Sträucher will die ESRM, eine offizielle Umweltschule, während des Projekts neu anpflanzen.
Der ehemalige Europaminister Jörg-Uwe Hahn fand bei seinem Besuch lobende Worte für das „Tiny Forest“-Projekt: „Der Schutz unserer Lebensgrundlagen ist eine der wichtigsten Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Auch die nächsten Generationen haben einen Anspruch auf eine lebenswerte Umwelt, welche diese selbst in Dortelweil mitgestalten kann.“
„Die Europäische Schule ist eine großartige Bereicherung für unsere Stadt, hier wächst eine moderne, informierte und engagierte neue Generation überzeugter Europäer heran. Als künftige Bürgermeisterin möchte ich die Entwicklung der Schule weiterhin eng begleiten sowie die Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen, Vereinen und Unternehmen unterstützen. Die ESRM ist ein Erfolgsprojekt und wichtiger Stadtortfaktor. Da unsere Kinder zuvor fünf Jahre eine amerikanische Schule im Ausland besuchten, kam eine deutsche Schule nicht in Frage. Meine Familie ist wegen der tollen Lage von Bad Vilbel und dem hervorragenden bilingualen Bildungsangebot der ESRM hierhin gezogen. Das Gesamtkonzept dient sicherlich als Vorbild für viele andere Bildungseinrichtungen“, so FDP-Bürgermeisterkandidatin Kramer abschließend.
Der Besuch an der ESRM fand vor Anja Nina Kramers Corona-Infektion statt.