Verkehr & Mobilität
Wir Freie Demokraten in Bad Vilbel werden uns dafür einsetzen, die Verkehrssituation zu verbessern und erträglicher zu machen.
Mobilitätskonzepte für unsere Bürgerinnen und Bürger
Bad Vilbel ist mobil. Viele Menschen in Bad Vilbel sind als Pendler auf die täglichen Fahrten zum und vom Arbeitsplatz angewiesen.
Wir Freie Demokraten denken Mobilitätskonzepte miteinander. Wir spielen Mobilitätskonzepte nicht ideologisch gegeneinander aus. Autos mit Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor, Fahrrad oder E-Bike, Bahn und Bus stehen bei dieser Betrachtung nebeneinander und gehen Hand in Hand. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger von Bad Vilbel darin unterstützen, dass sie die für sie jeweils am besten geeigneten Verkehrsmittel frei wählen und nutzen können.
Statt Fahrverbote auszusprechen, möchten wir durch Verbesserungen z.B. im ÖPNV mehr Alternativen anbieten. Wir möchten besonders das Radfahren attraktiver machen: Die Verkehrswege und Abstellmöglichkeiten für den Radverkehr (z.B. durch Fahrradparkhäuser an den Bahnhöfen) müssen so gestaltet werden, dass Bad Vilbeler Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Stadt und den Stadtteilen gern ihr Auto stehen lassen und motiviert sind, das Fahrrad oder E-Bike zu nutzen. Das ist umweltfreundlich, gesund und entlastet den Verkehr wie auch die Parkplatzsituation. Hier benötigen wir Ihre Unterstützung, diese Konzepte mitzutragen. Ohne die Einsicht aller erreichen wir die Balance zwischen zu förderndem Umweltschutz und einer zu sichernden Mobilität ohne Einschränkungen und Verbote nicht.
Oft steht der Nutzung des ÖPNV auch in Bad Vilbel eine geringe Frequenz – gerade in Randzeiten – entgegen. Wir werden uns daher für eine Verbesserung der Bus- und Bahnanbindung für Bad Vilbel zu Nachtzeiten einsetzen. Dies geht nur im Dialog mit allen Beteiligten. Des Weiteren werden wir prüfen, wie das Vilbus-Netz weiter ausgebaut und durch eine höhere Taktfrequenz (z.B. von und nach Massenheim) bürgerfreundlicher gemacht werden kann.
Wir begrüßen das neue Car Sharing-Angebot in Bad Vilbel, Vilcar. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für die individuelle Mobilität.
Technologieoffen für Antriebstechniken und Kraftstoffe
Wir Freie Demokraten wollen – technologieoffen und innovativ – die Stadt nachhaltiger machen. Daher befürworten wir grundsätzlich die Nutzung alternativer Antriebe und Kraftstoffe bei den eingesetzten Bussen, kurzfristig insbesondere auch den Einsatz regenerativ hergestellter Kraftstoffe, sog. reFuels.
Darüber hinaus setzen wir uns für öffentlich zugängliche Ladestationen an Tankstellen, Bahnhöfen und Parkplätzen ein, ebenso dafür, dass Tankstellen reFuels in ihr Kraftstoffangebot aufnehmen. Nur so kann Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken zu einem breiten Durchbruch verholfen werden.
Für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
Wir als Freie Demokraten sind überzeugt: Unsere Straßen müssen konsequent in einem ordentlichen Zustand gehalten werden. Auch, um die Geräuschentwicklung für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner zu minimieren.
Bad Vilbel steht werktags an einigen neuralgischen Punkten kurz vor dem Verkehrskollaps. Straßen, die im Berufsverkehr überlastet sind, müssen entlastet werden. Hier muss gehandelt werden, auch weil es weiteren Zuzug in unsere Region geben wird. Ganz besonders betrifft dies die L3008.
Um die Stausituation auf der L3008 wirksam zu lösen, fordern wir als ersten Schritt ein Raumordnungsverfahren, bei dem eine bessere, möglichst kreuzungsfreie Trassenführung gefunden und beschlossen wird. Auch die Untertunnelung der Friedberger Straße ist eine mögliche Option.
Darüber hinaus sehen wir den Bau des Riederwaldtunnels, den schnellen Ausbau der Niddertalbahn (Stockheimer Lieschen), den vierspurigen Ausbau der B3 bis Karben sowie den Bau von Fuß- und Radfahrerbrücken über die L3008 als dringend notwendig an. Hierfür setzen wir Freie Demokraten uns seit über einem Jahrzehnt ein und haben hier schon ein gutes Stück bewegt! Die Umsetzung des beschlossenen Ausbaus der S-Bahn-Strecke werden wir auch in Zukunft im Interesse unser Bad Vilbeler Bürgerinnen und Bürger begleiten. Wir wollen, dass der Ausbau zügig vorangeht und die Anwohner bestmöglich vor zusätzlichem Lärm geschützt werden.