Wetteraukreis muss ‚Pakt für den Nachmittag‘ beitreten

20.06.2016

> > >> >> FDP Bad Vilbel fordert schnelle Entscheidung – Die neuen Kreis Koalitionäre in der Wetterau sind in der Pflicht >> >> Die Liberalen in der Quellenstadt bedauern sehr, dass der Wetteraukreis auch bei der zweiten Gruppe der hessischen Landkreise nicht dabei ist, die sich mit dem Land Hessen bei dem ‚Pakt für den Nachmittag‘ engagieren. Der heimische FDP- Partei- und Fraktionsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn stellte fest, dass diese nicht proaktive Politik aus dem Landratsamt in Friedberg sich sehr zum Nachteil einer positiven Betreuungssituation gerade für die Erstklässler entwickle. >> >> Gerade erst in der vergangenen Woche habe das Land Hessen in einer zweiten Runde mit zehn weiteren Schulträgern Vereinbarungen getroffen. „Mit dem Vogelsberg- und dem Hochtaunuskreis sind wieder zwei unserer Nachbarn dabei,“ so der heimische FDP-Landtagsabgeordnete weiter. >> >> Das Land stelle, so Hahn, die personellen Ressourcen in Form von Lehrerstellen zur Verfügung und leiste damit einen wichtigen Beitrag für ein hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot von 7.30 bis 17.00 Uhr. Das Land leiste seinen Beitrag für die Angebote rechnerisch an fünf Tagen in der Woche bis 14.30 Uhr. Der Schulträger wie der Wetteraukreis müssen seine Leistungen für die Zeit von 14.30 bis 17.00 Uhr rechnerisch erbringen, auch für die Zeit der Schulferien. >> >> „Das besondere an diesem Programm ist, dass vorhandene Träger bewährter Bildungs- und Betreuungsangebote vor Ort mit in das Programm einbezogen werden können. Es soll da kein Nebeneinander geben,“ so auch die Erfahrung in den schon bestehenden über 70 meist Grundschulen in ganz Hessen. >> >> Gerade in Bad Vilbel ‚vor den Toren von Frankfurt‘ erlebe man immer mehr Unverständnis bei jungen Eltern. „Das städtische Programm der Kinderbetreuung im Vorschulalter lockt viele junge Familien in unsere Heimatstadt, es ist einfach sehr gut. Doch wenn die Kinder dann in die Schule wechseln, dann ist häufig bei der Betreuung Schluss mit Lustig! Dieser Aufgabe muss der Wetteraukreis als Schulträger viel intensiver nachkommen, und dies geht am besten durch Beitritt zum Pakt für den Nachmittag,“ so die Forderung der FDP. >> >> „Ich appelliere an die neuen Koalitionäre in der Wetterau, schnellstmöglich den Antrag nach Wiesbaden zu schicken. Für 2016 wird dies leider schon zu spät sein, aber ab 2017 hoffen viele Eltern, aber auch zahlreiche Schulleitungen in der Wetterau auf zusätzliche qualifizierte Betreuung junger Grundschüler. Natürlich muss die Planung in enger Abstimmung mit den betroffenen Eltern und dem Kreiselternbeirat geschehen, “ stellt Jörg-Uwe Hahn fest. >> >> >> Mit freundlichen Grüßen >> >> >> >> Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn MdL >> Staatsminister a. D. >> Rechtsanwalt