Streit um Aula des Georg-Büchners-Gymnasium lässt sich lösen

18.12.2013

Bad Vilbel – Die Liberalen in der Wetterau und in Bad Vilbel sind sehr optimistisch, dass der Streit um die Frage, bekommt das Georg-Büchner-Gymnasium in der Quellenstadt eine eigene Aula, schnell und ohne weitere Parteipolemik gelöst werden kann. Wie die beiden FDP – Fraktionsvorsitzenden Peter Heidt (Wetteraukreis) und Jörg-Uwe Hahn (Bad Vilbel) nach einem Gespräch mit der neuen Schulleiterin Claudia Kamm mitteilten, sei im Haushalt des Wetteraukreises genug Geld für Planungen und Investitionen vorhanden. „Es geht nicht um das Ob, es geht um das Wie!,“ so Heidt und Hahn.

Heidt erinnerte daran, dass noch mit dem alten Schulleiter Troisch abgesprochen worden sei, auf dem Gelände der alten Turnhalle ein Kleinfeld zu errichten. Erst im Herbst habe die FDP erfahren , dass die Schulgemeinde sich mit der möglichen Sanierung der nicht mehr genutzten Sporthalle intensiv beschäftigt habe. „Jetzt muss ein Gutachter vom Wetteraukreis beauftragt werden. Es muss schnell Klarheit geschaffen werden, ob wegen Tragwerksproblemen die Halle überhaupt saniert werden kann, welche Kosten hierfür entstehen und wie die hohen energetischen Standards des Kreises eingehalten werden können. Wenn wir dies wissen, werden wir Liberale uns für eine schnelle Lösung einsetzen,“ so der  Chef der FDP Kreistagsfraktion Heidt. Empört zeigte sich der Liberale über die Aktionen der CDU in den vergangenen Tagen. „Das war billigste Parteipolemik, entweder waren die Konservativen nicht informiert oder sie wollten dem Projekt sogar schaden!“ Ein Blick in den Haushalt des Wetteraukreises zeige, dass alleine in diesem Jahr 243.000 Euro zur Verfügung steht. „Und das Geld ist noch nicht vollausgegeben. Und 2014 und 2015 stehen ähnliche Summen  zur Verfügung, in 2015 sogar sein weiterer Betrag von 300 000 Euro.  Die CDU in der südlichen Wetterau hat sich auf dem Rücken des GBG verzockt,“ ist das Fazit der FDP.

Die Schulleiterin Kamm informierte die Delegation der Liberalen, zu der auch die beiden Vorsitzenden der FDP Raimo Biere (Wetteraukreis) und Kai König (Bad Vilbel) sowie Vilbels Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn gehörte, dass das größte Gymnasium der Wetterau ab dem kommenden Schuljahr wieder  G 9 einführen würde. „Ich bedauere es sehr, dass die gute Idee, in acht Jahren gymnasiale Ausbildung in Hessen wie in vielen europäischen. Nachbarländern üblich einzurichten, letztlich auch in der Quellenstadt wieder abgewählt wird. Die überstürzte Einführung der ehemaligen absoluten Unionsregierung  hat leider ein Bauchgefühl bei den Eltern erzeugt,“ stellte der Vilbeler Hahn fest. Gerade die guten Pläne von Claudia Kamm  zur pädagogischen Umgestaltung von G 8 wären eine gute Alternative gewesen.

Letztlich informierten sich die FDP Kommunalpolitiker über die Situation der Schulbibliothek. Hier möchte die Schulleiterin eine Erweiterung vornehmen. „Gerne unterstützen wir diesen Wunsch , ich werbe aber intensiv dafür, dass sich alle Lehrer und Schüler des GBG die neue Mediathek in der Neuen Mitte anschauen, sich einen Benutzerausweis ausstellen lassen und damit die städtische Mediathek intensiv nutzen,“ warb Vilbels Sozialdezernentin Freund-Hahn für das neue Schmuckstück.