Städtische Aktion „Hilfe Direkt“ bietet Impfshuttle an
Senioren können sich melden und erhalten eine Mitfahrgelegenheit
Seit dem 12. Januar können sich alle Menschen, die über 80 Jahre alt sind, für einen Impftermin anmelden. Da in der ersten Zeit lediglich sechs hessische Impfzentren geöffnet sind, müssen Bad Vilbeler Seniorinnen und Senioren in das Gießener Impfzentrum fahren, um die Corona-Impfung zu erhalten. Das städtische Hilfenetzwerk „Hilfe Direkt“, das es seit dem vergangenen April gibt, bietet auch in diesem Fall Unterstützung in Form einer Mitfahrgelegenheit an. Wer diese Hilfe in Anspruch nehmen möchte, kann sich beim Seniorenbüro der Stadt Bad Vilbel melden.
„Es ist ein gutes Zeichen, dass die Impfung gegen das Coronavirus nun in die nächste Phase geht und die Gruppe der über 80-Jährigen ab sofort Termine vereinbaren kann. Da nicht jeder dieser Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit hat, allein zum Impfzentrum nach Gießen zu kommen, bieten wir mit unserem Hilfenetzwerk nun eine Unterstützung hierfür an“, erklärt Sozialdezernent Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.
Hahn weist ausdrücklich darauf hin, dass die Stadt weder Einfluss auf den jeweiligen Impftermin noch auf den Ort der Impfung habe. „Gerade wegen der Schwierigkeiten auch für Vilbeler Senioren bei der Vereinbarung eines Impftermins sehen wir uns noch mehr in der Pflicht, wenigstens ein ordentliches Angebot für den Transport zu organisieren“, so der heimische Sozialdezernent. Auch werde man weiterhin dafür werben, dass der Standort Frankfurt Messe auch für Vilbeler Senioren mit aufgenommen werde.
Der städtische Fachbereich „Soziale Sicherung“ stellt hierfür den eigenen Kleinbus zur Verfügung. Seniorinnen und Senioren oder deren Angehörige können sich ab sofort bei den Koordinatorinnen des Netzwerks „Hilfe Direkt“, Sandra Schneider und Lidia Burhard vom städtischen Seniorenbüro, melden, um eine solche Mitfahrgelegenheit zu erhalten. „Anfragen nehmen wir entgegen, koordinieren sie und organisieren dann gemeinsam mit den vielen ehrenamtlichen Helfern unseres Hilfenetzwerks die entsprechenden Fahrten. Damit möchten wir gern unseren Beitrag zu einer schnellen Impfung der Senioren leisten“, erläutern Schneider und Burhard.
„Je mehr Senioren sich schnell impfen lassen, desto besser können wir den Schutz dieser besonders gefährdeten Gruppe gewährleisten. Da möglicherweise die Anfahrt zum Impfzentrum ein Hemmschuh für die Terminanmeldung sein kann, tragen wir mit unserem Angebot dazu bei, dies zu überwinden. Wir hoffen, dass viele Seniorinnen und Senioren von unserem Angebot Gebrauch machen und freuen uns auf diese Weise helfen zu können“, so Sozialdezernent Hahn abschließend.