Stadt Bad Vilbel erhält Preis der Landesinitiative „Baukultur in Hessen“

19.09.2013
Heike Freund-Hahn (l.), Stadtpressesprecher Bastian Zander, Staatssekretärin Prof. Dr. Luise Hölscher
Heike Freund-Hahn (l.), Stadtpressesprecher Bastian Zander, Staatssekretärin Prof. Dr. Luise Hölscher

Zum dritten Mal hat die Landesinitiative Baukultur in Hessen den Wettbewerb „ZUSAMMEN GEBAUT“ ausgelobt – in diesem Jahr unter dem Motto „Leben mit Wasser“. Dabei wurde auch die Neugestaltung des Bad Vilbeler Zentrums mit Bibliotheksbrücke mit einer besonderen Anerkennung ausgezeichnet. Bad Vilbels Sozialdezernentin, Heike Freund-Hahn, nahm den Preis bei der Verleihung im Museum Wiesbaden von Hessens Finanzstaatssekretärin Prof. Dr. Luise Hölscher entgegen. Die Landesinitiative Baukultur in Hessen möchte mit dem Wettbewerb kooperative Bau- und Planungsvorhaben anerkennen, die beispielhafte Bauten und Freiräume schaffen, bei denen das Element Wasser eine bestimmende Rolle spielt. Das Aufzeigen der derzeitigen Wandels von einer rein zweckorientierten Wassernutzung hin zur Wiederentdeckung der vielfältigen Qualitäten des Wassers und die bewusste Gestaltung dieser Lebensräume war das Ziel des Wettbewerbs.

„Ich freue mich besonders, dass auch das diesjährige Wettbewerbsthema ‚Leben mit Wasser‘ wieder so viele Beiträge angesprochen hat“, sagte Hölscher bei der Preisverleihung. Dies zeige, wie wichtig und vielfältig dieses Thema sei. Insgesamt 33 Teilnahmeanträge mit 31 Projekten aus ganz Hessen haben sich bereits an der ersten Phase des zweistufigen Wettbewerbs beteiligt. In einer ersten Jurysitzung im Mai 2013 waren insgesamt 18 Beiträge für die zweite Phase zugelassen worden, die alle insgesamt eine hohe Qualität in allen fünf Bewertungskriterien, die in der Auslobung genannt wurden, zeigten.

Hölscher erläuterte die Bewertungskriterien im Rahmen des Wettbewerbs: „Das Thema Wasser, als Grundvoraussetzung allen Lebens, lässt sich sehr vielfältig bei der Gestaltung des menschlichen Lebensraums einsetzen. Nicht nur die realisierten Projekte weisen ein großes Spektrum auf, sondern auch der Teilnehmerkreis. Es ist der Jury keineswegs leichtgefallen, eine Auswahl unter den Wettbewerbsbeiträgen zu treffen. Beeindruckend sich auch für mich das Engagement und die hohe Qualität der eingereichten Projekte“, sagte die Staatssekretärin. Die Jury habe anhand der fünf Bewertungskriterien Innovation, Nachhaltigkeit, Kooperation, Gestaltung und Funktionalität in einem zweistufigen Auswahlprozess eine Entscheidung getroffen. Neben den vier Siegern hat die Jury, die aus 13 stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertreter der Initiatoren sowie externen Experten besteht, eine besondere Anerkennung für drei Projekte ausgesprochen, die nun mit einer Urkunde gewürdigt werden: „Unsere Anerkennung für eine hohe bauliche Leistung gilt auch der Neugestaltung des Bad Vilbeler Zentrums mit der Bibliotheksbrücke“, so Prof. Dr. Dr. Udo F. Meißner von der Ingenieurkammer Hessen, die die Landesinitiative mit initiiert hat.

Die Staatssekretärin gratulierte der Stadt Bad Vilbel und den Architekten Demmel und Hadler zur baulichen Leistung: „Mit der innovativen Planungsidee und der Realisierung des funktional und ästhetisch hochwertigen Projektes haben Sie Maßstäbe für Hessens Baukultur gesetzt. Ich bin mir sicher, dass das heute gewürdigte Bauwerk eine Bereicherung des öffentlichen Raums ist und langfristig zur Lebensqualität im Alltag seiner Nutzer beitragen wird.“ „Es ist eine schöne Auszeichnung, dass unser neues Zentrum speziell mit der Bibliotheksbrücke zu einer der gelungensten Bauprojekte in Hessen gewählt worden ist. Auf die damit verbundene Anerkennung der Symbiose zwischen Bauwerk und dem Wasser durch Experten sowie namhafte Architekten können die Bürgerinnen und Bürger, gerade in der Quellenstadt Bad Vilbel, besonders stolz sein“, freut sich Bad Vilbels Sozialdezernentin Heike Freund Hahn über die Auszeichnung.