SPD-Kritik an Präventionstag „nur noch polemisch“

26.09.2012

Jörg-Uwe Hahn: „Wir Liberale organisieren Prävention vom Sozialamt bis zum Haus des Jugendrechts“

Bad Vilbel – Der heimische FDP-Fraktionsvorsitzende Jörg-Uwe Hahn hat die Kritik seines SPD-Kollegen Walter Lochmann an dem städtischen Präventionstag entschieden zurückgewiesen. „Es ist schade, dass Genosse Walter Lochmann in den alten, falschen Bad Vilbeler Politikstil des aufeinander hauen endgültig zurückgefallen ist. Noch vor wenigen Monaten waren wir stolz, dass sich die Bad Vilbeler Politiker in dieser Legislaturperiode ernsthaft und erfolgreich bemühen, sachlich miteinander umzugehen. Lochmanns Draufhauen auf die Bad Vilbeler Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn ist jetzt ein unentschuldbarer Rückfall. Er dient keinesfalls der Sache, er wird von den Bürgern nicht gewünscht und er missachtet die Würde von Politkern anderer Parteibücher“, kommentierte der Liberale Jörg-Uwe Hahn.

Hahn hob hervor, „dass es für die FDP in Bad Vilbel neben den wichtigen Themen der Stadtentwicklung natürlich auch um die Lösung von Gewaltfragen in Bad Vilbel geht. Genau aus diesem Grunde hat die Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn für den Magistrat den Präventionstag am vergangenen Samstag organisiert. Genau aus diesem Grunde ist man auch in dem Thema Streetworker aktiv. Genau aus diesem Grunde habe ich mich auch jetzt dafür eingesetzt, dass bei einem möglichen zweiten Haus des Jugendrechtes im Norden von Frankfurt auch das Gebiet der Polizeistation Bad Vilbel miteinbezogen wird. Offensichtlich versteht Genosse Lochmann auch die Aktivitäten der CDU/FDP-Koalition in der Quellenstadt im Zusammenhang mit dem Jugendhaus Heilsberg nicht. Auch hier haben wir mit der Dreierlösung, Jugendhaus auf dem Christeneck, neue Dreifeldsporthalle und zusätzlich eine Interimslösung auf der Zigeunerwiese Grundlagen dafür geschaffen, dass die Jugendlichen sich mit ernsthaften Dingen beschäftigen können.“

Gewaltprävention finde in Bad Vilbel nicht nur im Rahmen eines Präventionstages statt. Jörg-Uwe Hahn wies daraufhin, dass regelmäßig in den Kitas, in den Schulen und in den Jugendeinrichtungen der Stadt Bad Vilbel Präventionsangebote vorhanden seien. „Wir haben hier entsprechend geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gewaltentwicklung bereits im Vorfeld auffangen. Das Sozialamt unter Leitung von Gesine Wambach beschäftigt sich auch mit Gewalt, die nicht so offensichtlich ist, wie Jugendkriminalität. Auch ist das Thema Häusliche Gewalt und Psychische Gewalt immer wieder auf der Agenda des Sozialamtes. Nicht zuletzt bietet die Stadt Bad Vilbel nicht nur den engagierten Mitarbeitern, sondern auch Vertretern von Verbänden und Vereinen laufend Fortbildungsmaßnahmen an“.

Die FDP appelliere an die Vernünftigen der SPD, Walter Lochmann in seinem parteipolitischen Eifer zu bremsen und wieder zu einem politikwürdigen Stil der Auseinandersetzung zurückzugehen.