Schwimmbadkreisel wird zur Oase auf der Homburger Straße
Neubepflanzung von Stadt und Therme Group
(PM) Auf einer Fläche von fast 1000 Quadratmetern wurden am Schwimmbadkreisel umfangreiche Pflanzarbeiten vorgenommen. Die Planung und die Kosten für die Pflanzen wurden durch die Therme Group übernommen. Die gesamte Baumaßnahme wurde in einer Rekordzeit von zehn Tagen mit Mitarbeitern des Gartenamtes und dem Team von Therme Nat, einem Unternehmen der Therme Group, durchgeführt. Insgesamt wurden an die 3.500 Stauden, 500 Gräser, 5.500 Zwiebelpflanzen, ein Großstrauch und 36 Blüh- und Schmetterlingssträucher gepflanzt.
Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Erster Stadtrat Sebastian Wysocki und Frank Müller von der Therme Group schauten sich nun nach Beendigung der Arbeiten das Ergebnis vor Ort an. „Nicht nur die Kreiselinnenfläche wurde komplett neugestaltet, sondern auch die Außenflächen an den Geh- und Radwegen. Man kann schon jetzt erahnen, wie schön dieser Kreisel aussehen wird, wenn in ein paar Tagen die Pflanzen zu blühen beginnen“, freut sich Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr über die Neugestaltung.
Bei der Auswahl der Pflanzen wurde darauf geachtet, dass diese auch längere Trockenperioden aushalten. Das Farbkonzept steht mit blau blühenden Stauden im Vordergrund und nimmt das Thema Wasser der Therme auf. Zusätzlich prägen andere kräftige Farbaspekte das Straßengrün entlang der Homburger Straße.
Die Pflanzung wird eine gewisse Dynamik entwickeln. Von Frühling bis Sommer durch blühende Zwiebel und Stauden sowie im Herbst und Winter durch eine schöne Herbstfärbung und abgeblühte Blütenstände. Auch werden sich viele Insekten dort sehr wohlfühlen.
Alle Pflanzen wurden in eine spezielle Staudenerde, ein Substrat, gepflanzt und die Flächen um die Pflanzen anschließend mit Lavamulch abgedeckt.
Das Substrat ist eine Mischung aus verschiedenen Zuschlagstoffen wie Lava, Bims, pflanzlichen Stoffen, Kompost und Kokosfasern. Durch die Zugabe von Dünger im Substrat sind die Pflanzen in der Anwuchsphase gut mit Nährstoffen versorgt. Die so genannte Mulchschicht aus Lava ist ca. acht bis zehn Zentimeter stark aufgetragen worden. Diese soll den unerwünschten Aufwuchs von Wildkräutern vermindern und den anstehenden Pflanzboden vor zu starker Sonneneinstrahlung (Wasserverdunstung) schützen.
Wo immer es möglich ist, werden beim Bau der Therme in Bad Vilbel umfangreiche Bepflanzungen vorgenommen und sind fester Bestandteil der LEED-Platinum-Zertifizierung, die sicherstellt, dass nach den höchsten Nachhaltigkeitsstandards gebaut wird und den Goldstandard der Umweltverantwortung darstellt. Die Bepflanzung der Flächen am Verkehrskreisels wurde mit Pflanzen vorgenommen, die einen Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität herbeiführen. Bei der Auswahl der Pflanzen wurden besonders insektenfreundliche Arten gewählt, die fast das ganze Jahr prächtig blühen.
„Die Wund Gruppe hat gemeinsam mit der Therme Group ein Zeichen gesetzt, dass es mit dem besonders umweltbewussten Projekt in die nächste Phase geht. Mit der Bepflanzung der Verkehrsflächen wollen wir einen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas in Bad Vilbel leisten und den Menschen ein positives Zeichen in der schwierigen Zeit der Pandemie geben“, erklärt Frank Müller als Vertreter der Therme Group.