Pressemitteilung der Stadt Bad Vilbel – Besuch alte Bürgermeisterei Ortsbeirat Dortelweil
Dortelweiler Ortsbeirat besichtigt alte Bürgermeisterei
Neu hergerichtete Räume für Flüchtlinge
Am 14. November lud der Dortelweiler Ortsvorsteher, Herbert Anders, seine Ortsbeiratskollegen, sowie die kirchlichen Gemeinden Dortelweils zu einer Besichtigung der alten Bürgermeisterei ein, deren Räume für die Unterbringung von Flüchtlingen hergerichtet wurden. Der Leiter des Fachbereichs Soziale Dienste, Jörg Heinz, und die Sozialdezernentin, Heike Freund-Hahn, zeigten den Besuchern die Räumlichkeiten und standen ihnen Rede und Antwort.
„Die Räume sind einfach eingerichtet, aber funktional. Die Bewohner finden in ihrem Zimmern neben den Betten, Schränke für ihre Sachen und eine Gemeinschaftsküche vor. Gerade der zweite Stock ist sehr schön ausgebaut worden, sodass wir alle davon ausgehen, dass sich die Bewohner wohl fühlen werden“, erklärt Herbert Anders, der damit das Fazit aller Besucher wiedergibt. Neben den genannten Räumlichkeiten wird es in der alten Bürgermeisterei Gemeinschaftstoiletten und Duschen geben. Diese teilen sich seit dem 16. November insgesamt zehn Personen, die hier untergebracht wurden.
Jörg Heinz und Heike Freund-Hahn erklärten den anwesenden Besuchern, welche Problematiken sich für das Sozialamt bei der Unterkunft der Flüchtlinge ergeben. „Da wir in der Regel erst kurz vor der Ankunft erfahren, wer zu uns kommt, ist es schwer vorab zu entscheiden, welche Personen, wir wo unterbringen, zumal wir zurzeit wenige Auswahlmöglichkeiten haben. Wir kennen zudem vor der Ankunft der Flüchtlinge bei uns in Bad Vilbel nur deren Geschlecht und das Geburtsdatum. Deshalb werden die Unterkünfte endgültig erst sehr kurzfristig hergerichtet“, so Heinz und Freund-Hahn, die sich aber für die vielen Hilfsangebote bedanken. „Zurzeit nehmen wir aus Platzgründen keine Möbelspenden mehr an. Allerdings heißt das nicht, dass wir nicht gerne auf diese Spendenanfragen zurückkommen, denn zurzeit haben viele Zulieferer, Probleme die angeforderten Spinde oder Betten anzuliefern“, erklären Heinz und Freund-Hahn.
Herbert Anders indes bedankt sich bei der Dortelweiler Bevölkerung für deren große Hilfe und Unterstützung. „Wir haben derzeit ehrenamtliche Hauspaten für die alte Bürgermeisterei und die Kreisstraße 60. Menschen, die ihre Zeit dafür spenden, den Flüchtlingen bei Alltagsfragen zu helfen und deren Integration zu erleichtern. Diese Bereitschaft ist sehr erfreulich“, so Anders abschließend.
Bildunterschrift: Die Vertreter des Dortelweiler Ortsbeirats und der Kirchengemeinden mit Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn und Jörg Heinz vom Sozialamt in der alten Bürgermeisterei.