Neuer Vorausrüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr Gronau empfangen

24.07.2012
V. l. n. r.: Stadtbrandinspektor Matthias Meffert, Bad Vilbels Ersten Stadtrat Jörg Frank, Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, den Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Gronau, Gerald Lamb, sowie den Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer.
V. l. n. r.: Stadtbrandinspektor Matthias Meffert, Bad Vilbels Ersten Stadtrat Jörg Frank, Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, den Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Gronau, Gerald Lamb, sowie den Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer.

Große Freude herrscht bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Gronau: Nach einer intensiven Planungs- und Bauphase ist der neue Vorausrüstwagen an der Feuerwache an der Dortelweiler Straße eingetroffen. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr nahm gemeinsam mit Bad Vilbels Erstem Stadtrat Jörg Frank, dem Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer und Stadtbrandinspektor Matthias Meffert das Gefährt in Empfang. Der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Gronau, Gerald Lamb, hatte das Fahrzeug mit seinen Kollegen vom Hersteller abgeholt. „Der neue Vorausrüstwagen ersetzt das in die Jahre gekommene alte Fahrzeug der Gronauer Wehr, was den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügte“, erklärt Wehrführer Lamb. Der neue Vorausrüstwagen ist deutlich größer und die Ausstattung erheblich umfangreicher als beim alten Fahrzeug. Der Wagen verfügt nun über einen Sitzplatz mehr, die hinteren beiden Plätze sind mit Atemschutzgeräten ausgestattet, die extra für den Vorausrüstwagen konzipiert wurden. 

Basis des allradgetriebenen Fahrzeuges ist ein VW-Transporter Typ 5 mit langem Radstand, Mittelhochdach und zwei Schiebetüren. Besonders erwähnenswert bei der Ausstattung ist die 3t-Seilwinde und vor allem der extra große Lichtwerfer, der eine umfangreiche Ausleuchtung der Gefahrenstelle ermöglicht. Das 3,5 t schwere, auf der Hinterradachse luftgefederte Fahrzeug kann mit dem Führerschein der Klasse B gefahren werden. Der Fahrzeugaufbau ist eine Maßanfertigung, das von der Fima Meyer aus Rehden ausgerüstet wurde. Das Fahrgestell stammt vom Bad Vilbeler Autohaus Fischer-Schädler. Viele Werkzeuge aus dem Vorgängermodell fanden Verwendung, sodass dadurch die Kosten bei der Neuanschaffung gesenkt werden konnten. Dennoch sind alle technischen Geräte an die heutige Zeit angepasst. Denn moderne Autos und Lastwagen sind durch Sicherheitsmaßnahmen wie Chassis-Verstärkungen oder Seitenaufprallschutz sehr stabil gebaut und bieten den Insassen bei einem Crash im Vergleich zu Früher einen wesentlich besseren Schutz. „Die Einsatzkräfte benötigen für den Ernstfall deshalb eine geeignete Ausrüstung, um die Fahrzeuge zügig und professionell öffnen zu können. Mit der neuen Ausrüstung kann die technische Hilfeleistung erbracht werden. Damit sind wir für die kommenden Jahre bestens gerüstet“, erklärt Stadtbrandinspektor Matthias Meffert.

„Die technische Ausrüstung der Feuerwehren muss mit der Zeit gehen, um die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Feuerwehr optimal für ihre Aufgaben zu unterstützen und vorzubereiten. Dies zahlt sich im Endeffekt in der gesteigerten Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger aus, die es bestmöglich zu gewährleisten gilt. Die Stadt Bad Vilbel unterstützt daher in großem Umfang die hiesige Feuerwehr. Mit der Anschaffung des neuen Vorausrüstwagens kann nicht nur Gronau, sondern auch das ganze Stadtgebiet noch besser abgesichert werden“, sind sich Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und Bad Vilbels Erster Stadtrat, Jörg Frank, einig.

„Mit diesem Vorausrüstwagen, können wir schnell und wendig vor Ort sein. Der Wagen ist das optimale Fahrzeug, um bei Verkehrsunfällen möglichst rasch und effektiv erste Hilfe zu leisten und die Unfallstelle abzusichern und alles für die nachrückenden Mannschaften und Geräte vorzubereiten. Dass der Vorausrüstwagen schon mit  dem Führerschein der Klasse B gefahren werden kann, ist ein entscheidender Vorteil, weil mehr Einsatzkräfte diesen bewegen dürfen“, ergänzt Stadtbrandinspektor Meffert. Zu den Kosten äußert sich der Gronauer Ortsvorsteher, Karl Peter Schäfer: „Stolze 11.000 Euro hat der Feuerwehrverein Gronau für die Gesamtkosten in Höhe von 90.000 Euro bezuschusst. Der Verein handelt damit auf gemeinnützige Art und Weise für das Wohl des gesamten Stadtteils“, freut sich der über das neue Fahrzeug in seinem Ortsteil.