Jörg-Uwe Hahn als Fraktionsvorsitzender bestätigt – „Wir wollen bei der Kommunalwahl 2016 erfolgreich sein“

02.02.2014

Auf einer Sondersitzung der FDP-Fraktion in Anwesenheit der ehrenamtlichen Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn und des FDP-Ortsvorsitzenden Kai König ist der amtierende Fraktionsvorsitzende Jörg-Uwe Hahn auch für den zweiten Teil der Legislaturperiode in seinem Amt bestätigt worden. “ Gemeinsam mit meinem Kollegen und FDP-Kreisvorsitzenden Raimo Biere möchte ich die für die Bürger unserer Heimatstadt erfolgreiche Zusammenarbeit in der Koalition mit der CDU fortsetzen, und noch einige liberale Duftmarken setzen. Unser Ziel ist es natürlich, bei der Kommunalwahl im Frühjahr 2016 eine große Unterstützung für die FDP zu erreichen. Wie möchten gerne weiterregieren, es gibt noch viel zu tun,“ so Hahn nach der Fraktionssitzung.

In seinem kurzen Rückblick machte Hahn deutlich, dass die vergangenen fast 3 Jahre für die Liberalen der Quellenstadt ‚richtig anstrengend, aber auch richtig interessant‘ gewesen seien. Sowohl in der aktiven Arbeit im Magistrat durch die liberale Sozialdezernentin Freund-Hahn als auch im regelmäßigen Parlamentsbetrieb habe man umlernen müssen. „Die FDP war gefühlte 50 Jahre nur in der Opposition!“

Stolz sei die FDP drauf, dass sich das persönliche Klima in der Vilbeler Kommunalpolitik erheblich verbessert habe. Es werde viel früher informiert, es werde auch viel intensiver auf die Interessen der Bürger geschaut. Als Beispiel nannte Hahn die Entscheidungen über das Jugendzentrum Heilsberg, die neue Strassenführung in der Homburger Strasse und Top aktuell die Planungen des Kombibads. Auch die dringend notwendigen Umgestaltungen der Gebührensatzung für Kita und Kindergarten seien in einem teilweise sehr streitigen Diskurs zu einem sehr guten und sehr gerechten Ergebnis geführt worden. „Um das lineare Ansteigen der Gebühren bei höherem Einkommen der Eltern beneiden uns viele Kommunen in ganz Hessen,“ referierte der Fraktionschef weiter.

Besonders stolz seien die Liberalen über die erfolgreiche Arbeit der täglich ehrenamtlich tätigen Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn. „Was wurde da gewitzelt, FDP und Soziales passe nicht zusammen. Effektive Umsetzung der Kita- und Kindergartenplätze, so der Neubau des Kindergartens in Massenheim, und aktuell die erfolgreiche Aufnahme der vom Wetteraukreis zugewiesenen Flüchtlinge sind nur zwei Beispiele. Gleiches gilt auch für die Schaffung der politischen Entscheidungen bei den notwendigen Jugendeinrichtungen wie Jugendhaus Heilsberg, der schon bestehenden Dirk Bike Bahn in Dortelweil und der im Bau befindlichen Großanlage auf dem Heilsberg,“ so Raimo Biere und Kai König. Schade sei es, dass die eine oder andere Maßnahme durch langwierige Planungsverfahren und Nachbarproteste nicht schneller verwirklicht werden könne.

Durch die Eröffnung der Neuen Mitte sei ein Traum auch der damals noch oppositionellen FDP erfüllt.“Das gibt neuen Schwung für die Innenstadt Entwicklung, ein Anziehungspunkt auch durch die Bibliotheksbrücke weit über unsere Quellenstadt hinaus, mit vielen neuen Kunden auch für die heimische Wirtschaft. Jetzt müssen wir garantieren, dass die Mediathek nicht nur baulich schick ist, sondern auch genügend neue Medien anbieten kann, so hat die Koalition noch zusätzliche Mittel im Haushalt zur Verfügung gestellt,“ erinnerte der Haushaltsexperte Biere weiter.

Als große Enttäuschung des ersten Teils der Legislatur beschrieb Jörg-Uwe Hahn, dass Bad Vilbel nicht Hessentagsstadt werden wollte. „Wir haben alle gemeinsam eine wichtige Chance vertan. Ein guter Hessentag hätte uns wirtschaftlich geholfen, aber natürlich auch zusätzliche Infrastruktur gebracht. Schade, die Bürgerschaft und wir in der Politik waren da zu ängstlich!“

Als wichtigste Aufgaben in den kommenden Jahren stellte Hahn einen 4 Punkte Plan auf. Zum ersten eine weitere Sanierung des heimische Haushalts. Zum zweiten die erfolgreiche, aber nicht überstürzte Vermarktung der städtischen Grundstücke im Quellenpark. Zum dritten die weitere nachfrageorientierte Entwicklung des Angebots von Kinderbetreuungsplätzen. „Und zum vierten eine zeitnahe Entscheidung für das neue Kombibad. Die Eindrücke des Bads in Sinsheim an diesem Wochenende werden wir rational, aber auch mutig umsetzen. Eine solches Angebot würde nicht nur unser Prädikat „Bad“ stärken, sondern den Bürgern unserer Heimatstadt vieles neue bringen,“ so der wiedergewählte Fraktionschef Jörg-Uwe Hahn abschließend.