Impfshuttle der Stadt Bad Vilbel wird sehr gut angenommen

„Schnelle und unbürokratische Hilfe für den Weg zum Impfzentrum“

Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Sozialdezernent.

Nach den ersten Wochen des Angebots eines Impfshuttles seitens der Stadt Bad Vilbel kann Sozialdezernent, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn ein erstes sehr positives Fazit ziehen. Bislang gab es rund 40 Anfragen für eine Fahrt zum Impfzentrum nach Gießen-Heuchelheim. Zehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben sich bis jetzt bereit erklärt, Fahrten zu übernehmen. „Einmal mehr zeigt sich, dass eine gute Idee, die in der Verwaltung entstanden ist, von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird. Eine sichere Fahrt zum Impfzentrum und wieder zurück gibt den Seniorinnen und Senioren Bad Vilbels ein gutes Gefühl und genau darum geht es“, freut sich der Sozialdezernent über die ersten Erfahrungen.

Hahn selbst stattete einem Ehepaar, das den Shuttle buchte, einen Besuch ab, um sich selbst zu erkundigen, wie die Fahrt funktioniert und was betroffene Senioren dazu sagen. Auf dem Heilsberg traf er das Ehepaar Christa und Manfred Speck sowie den ehrenamtlichen Fahrer Friedrich Kreuder-Federlein vor ihrer Fahrt nach Gießen. Das Ehepaar habe sich über die Möglichkeit des Impfshuttles sehr gefreut, so konnten sie ohne größeren Aufwand und Sorgen den Weg zur Impfung antreten.

„Unsere Mitarbeiterinnen im Seniorenbüro nehmen die Anfragen entgegen und vermitteln dann die zu Fahrenden und die ehrenamtlichen Fahrer. Als Fahrzeuge sind der städtische Kleinbus, mit welchem auch die Fahrten für außergewöhnlich Gehbehinderte stattfinden, sowie ein weiteres Auto aus dem Fachbereich Soziale Sicherung für die Fahrten reserviert“, erklärt Hahn das Prozedere. Dass Bad Vilbeler Senioren derzeit nach Gießen müssen, war auch nach mehrfacher Nachfrage und Intervention seitens des Sozialdezernenten und des Bürgermeisters, Dr. Thomas Stöhr, nicht zu ändern. „Wir haben versucht, die zuständigen Stellen bei der hessischen Landesregierung davon zu überzeugen, dass Bad Vilbeler Senioren an die Frankfurter Messe zum Impfen fahren können. Dies ist aus logistischen Gründen bislang aber leider nicht möglich. Also stehen wir unseren Senioren mit diesem Impfshuttle bei“, führt Hahn weiter aus.

Bad Vilbel sei in dieser Hinsicht ein Vorbild für andere Kommunen. Im Main-Kinzig-Kreis beispielsweise würden solche Fahrten vom Landkreis organisiert. „Wir sind sehr gern für unsere Bürgerinnen und Bürger da. Aber natürlich versuchen wir auch gemeinsam mit dem Wetteraukreis auszuloten, ob dieser solche Fahrten anbieten kann“, so Hahn, der sich bei allen Mitwirkenden der Aktion sehr bedankt. „Einmal mehr hat unser Seniorenbüro eine weitere Aufgabe übernommen, die über den eigentlichen Arbeitsaufwand hinausgeht. Dazu haben wir dank engagierter Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, auf die wir zurückgreifen können. Es ist wirklich großartig zu sehen, zu was unsere Mitarbeiterinnen und unsere Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind“, bedankt sich Hahn.

Auf eine Sache muss der Sozialdezernent aber dann doch noch hinweisen. Das Impfshuttle gilt lediglich für Seniorinnen und Senioren, die einen Impftermin haben und nicht anders nach Gießen kommen. Begleitpersonen könnten nicht mitgenommen werden. „Wir stoßen ansonsten schnell an unsere Kapazitätsgrenzen und nehmen im Zweifel Senioren einen Platz weg, die diesen für den Weg zum Impfen dringend benötigen“, so Hahn abschließend.

Bildunterschrift: Sozialdezernent Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn mit dem Ehepaar Christa und Manfred Speck sowie dem ehrenamtlichen Fahrer Friedrich Kreuder-Federlein vor der Fahrt nach Gießen.