Hilfe tut not – FDP fordert finanzielle Unterstützung durch Stadt – Antrag im Ortsbeirat
Der Verein der Freunde und Förderer der Ernst-Reuter-Schule organisiert die Nachmittagsbetreuung von 169 Schülern und beschäftigt hierfür entsprechende Fachkräfte auch mit pädagogischer Ausbildung. Der Förderverein hat in der Zeit des dreimonatigen Lockdown in 2020 dem Beispiel in den Kindergärten folgend auf die Elternbeiträge verzichtet , aber die Gehälter für die Fachkräfte weitergezahlt! Dadurch hat er erhebliche Einnahmeverluste erlitten. Während die Kindergärten Corona-Hilfen bekommen haben, ist der Förderverein bisher leer ausgegangen. Trotz allem Gegensteuern, um die Einnahmeverluste aufzufangen, ist die Finanzlage des Fördervereins inzwischen sehr angespannt. Dies erfuhren die Vilbeler Freien Demokraten bei einem Besuch vor Ort vor wenigen Wochen.
„Schulen fallen zwar in die Zuständigkeit des Wetteraukreises, es kann aber der Stadt nicht gleichgültig sein, wenn die Nachmittagsbetreuung von 169 Grundschulkindern auf dem Heilsberg gefährdet ist“, so Dr. Michael Rudolphi, Ortsbeirat der FDP auf dem Heilsberg gemeinsam mit Dr. Daniel Saam, Mitglied im Förderverein und aktives FDP-Mitglied. Saam ergänzt: „Viele berufstätige Eltern sind auf die Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder angewiesen. Es würde ein gravierendes Betreuungsloch entstehen, müsste der Förderverein seine hervorragende Arbeit stark einschränken oder ganz einstellen. Vor allem die Kinder hätten darunter zu leiden.“
Die FDP auf dem Heilsberg appelliert daher an die Stadt und den Magistrat, dem Förderverein aus dieser schwierigen Lage herauszuhelfen. Die Liberalen haben für die Sitzung des Ortsbeirats am 04.11.2021 den Antrag gestellt, die Stadt möge die nicht erhaltenen Corona-Hilfen in Höhe von 30.000 Euro übernehmen. Sie hofft auf ein starkes Votum aller Parteien im Ortsbeirat, um den Ernst der Lage deutlich zu machen, und auf unbürokratische Hilfe durch die Stadt, stellte Rudolphi abschließend fest.