Hessentag 2015 in Bad Vilbel?

05.03.2012

Jörg-Uwe Hahn informiert sich bei Wetzlars Oberbürgermeister Dette

HessentagDetteJUH
Der Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar, Herr Wolfram Dette (links), vor dem diesjährigen Hessentags-Logo mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn.

Wetzlar – Der Wetterauer FDP-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Liberalen im Bad Vilbeler Stadtparlament, Jörg-Uwe Hahn, hat sich in der vergangen Woche über den aktuellen Stand der Vorbereitungen der diesjährigen Hessentagsstadt Wetzlar informiert. „Es sind noch knapp 90 Tage, wir genießen diese Zeit der Vorbereitung, wir freuen uns aber insbesondere darauf, dass Wetzlar die heimliche Hauptstadt Hessens im Jahre 2012 wird“, stellte der Oberbürgermeister von Wetzlar Wolfram Dette in dem Gespräch mit Hessens Justiz-, Integrations- und Europaminister Jörg-Uwe Hahn fest.

Wolfram Dette machte deutlich, dass besonders wichtig für die Entscheidung gewesen sei, dass insgesamt 17 Millionen Euro an Drittmitteln mit dem Hessentag nach Wetzlar geleitet werden konnten. „Ohne den Hessentag wäre dieser Betrag nicht jetzt und nicht in dieser Größenordnung nach Wetzlar geflossen, ohne den Hessentag hätten wir z. Bsp. den Wetzlarer Bahnhof nicht entsprechend renovieren und ausbauen können“, unterstrich Oberbürgermeister Wolfram Dette. Wolfram Dette machte weiter geltend, dass es sich bei den Infrastrukturmitteln nicht nur um originäre Landesmittel gehandelt habe. „Wir konnten erreichen, dass darüber hinaus Infrastrukturmittel der Bahn, des Bundes und der Europäischen Gemeinschaft den Weg nach Wetzlar zusätzlich gefunden haben. Es ist eine besondere Verantwortung, diese überregionalen Mittel nicht nur zu erhalten, sondern sie auch verantwortungsbewusst in der künftigen Hessentagstadt zu verwenden“, fuhr Oberbürgermeister Wolfram Dette (FDP) gegenüber seinem Gast aus Bad Vilbel weiter fort. Man gehe davon aus, dass das Landesfest ein Defizit in Höhe von knapp vier Millionen Euro verursachen würde. Diesen Betrag könne man auch 90 Tage vor Beginn des Festes noch nicht endgültig fest machen. „Letztlich entscheiden darüber Besonderheiten wie der Verkauf von Tickets und das Wetter“!

Seinem Liberalen Parteifreund Jörg-Uwe Hahn machte Oberbürgermeister Wolfram Dette den Vorschlag, nicht nur eine intensive Information der Bevölkerung vor der Entscheidung einzuholen. „Besonders wichtig ist es, das die verantwortlichen Fraktionen und Parteien der Stadt an dem gemeinsamen Tau in Richtung auf den Hessentag ziehen. „Alle Parteien müssen wissen, dass durch den Hessentag ein sehr großes Wir-Gefühl in der Stadt geprägt werden kann. Dieses gilt im Übrigen nicht nur für die Kernstadt, sondern auch aufgrund der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer bis tief in die Stadtteile herein“, hob Wolfram Dette weiter hervor. In Wetzlar sei es gelungen, dass der Wirtschaftsplan letztlich einstimmig im Stadtparlament verabschiedet werden konnte. 

 „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir es in Bad Vilbel auch schaffen, ein Wir-Gefühl in unserer Quellenstadt zu erzeugen. Wichtig dafür ist es natürlich, dass entsprechende Drittmittel für die Infrastruktur, vom Bahnhof bis zum Kurhaus, nach Bad Vilbel fließen werden. Besonders erfolgreich sind die sehr transparenten Veranstaltungen, die seitens des Magistrates der Stadt Bad Vilbels bereits durchgeführt werden konnten“, so der heimische FDP-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jörg-Uwe Hahn abschließend.