Hahn und König: Wann tagt der Aufsichtsrat der VGO? Schulwegprobleme vor Ort lösen

18.08.2014

Bad Vilbel – Nach einem Gespräch mit den Elterninitiativen aus Bad Vilbel und Karben zum Thema Finanzierung der Elternkosten auf den Schulwegen und den Bescheiden der VGO haben der Vorsitzende der FDP Fraktion im Bad Vilbeler Stadtparlament, MdL Jörg-Uwe Hahn und der FDP-Ortsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Kai König die politischen Vertreter im Aufsichtsrats der VGO aufgefordert, eine Sondersitzung des Gremiums schnellstens einzuberufen. „Durch den einstimmigen Beschluss des Kreistages ist doch der politische Wille klar. Wenn der Geschäftsführer der VGO dies anders beurteilt, muss der Aufsichtsrat tätig werden. Das Gegeneinander in der Öffentlichkeit zwischen Wetteraukreis und der VGO ist nicht förderlich, es kann durch eine prinzipielle Entscheidung des Aufsichtsrates schnell beendet werden“, stellte der Vilbeler FDP Vorsitzende gegenüber der Kreiselternbeiratsvorsitzende Anschütz und den Elternvertretern Macho und Bergamos fest.

Vilbels Liberaler Fraktionschef Hahn ergänzte, nachdem es nunmehr eine politische Entscheidung sei, müsste der Aufsichtsrat endlich handeln. „Da sitzen doch Vertreter von CDU, SPD, Bündnis90/Grünen und der UWG/FWG alle drin. Der Aufsichtsrat muss nur klarstellen, dass Geschäftspolitik der VGO nicht der kürzeste, sondern der sicherste Schulweg ist. Und die Eltern müssen nicht weiter auf ihre Widersprüche aufbauen und in Unsicherheit leben“, so der ehemalige Hessische Justizminister Hahn.

Natürlich müsse auch generell die Frage geklärt werden, ob der Paragraph 161 des hessischen Schulgesetzes auf die neue Situation mit freier Schulwahl angepasst werde. „Das Wetterauer Problem ist hausgemacht, und deshalb muss es auch zu Hause gelöst werden“, stellen Hahn und König gemeinsam fest.