Gronauer Brücke fertig gestellt und für Verkehr freigegeben

12.11.2013
Gronauer Brücke fertig gestellt und für Verkehr freigegeben
Von links: Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Landtagsabgeordneter Tobias Utter und CDU-Fraktionsvorsitzende Irene Utter, Stellv. Gronauer Ortsvorsteher Ottmar Dauterich und Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer.

Bei der alten Niddabrücke in der Verlängerung des Stockwiesenwegs in Gronau wurden im Rahmen einer Bauwerksprüfung gravierende bauliche Schäden festgestellt, die eine gefahrfreie Nutzung der Brücke nicht mehr möglich machten. Eine Sanierung der alten Brücke war aus bautechnischen und vor allem aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zu vertreten, stellte der städtische Fachdienst Tiefbau / Abwasser fest. Mit einer Nutzlast von nur noch 2 t und einer zulässigen Durchfahrtsbreite von 2,30 m genügte die Brücke den heutigen Ansprüchen – gerade auch dem landwirtschaftlichen Verkehr – nicht mehr. Aus diesem Grund wurde die alte Brücke, unweit der der Mündung der Nidder in die Nidda, aus den 60er Jahren abgerissen. Nach einer gut halbjährigen Bauzeit konnte nun das neue Brückenbauwerk zur Domäne Gronauer Hof für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden. „Wir freuen uns, dass so zügig und fachmännisch der neue Brückenschlag für Gronau geleistet werden konnte“, sagte Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr bei der Freigabe des Bauwerks.

„Zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur zum Ausbau des Radwegenetzes hat die Stadt Bad Vilbel vom Land Hessen eine Zuwendung für den Neubau in Höhe von 205.300 Euro erhalten. Mit dieser Summe übernimmt das Land Hessen einen erheblichen Teil der Kosten für den benötigten Neubau“, so Landtagsabgeordneter Tobias Utter. Die Stadt Bad Vilbel selbst hatte die restlichen Eigenmittel in Höhe von rund 300.000 Euro für Planung und Bau zur Verfügung gestellt.

Mit einer Brückennutzlast von nun 30 t kann wieder gefahrfrei die Nidda überfahren werden. „Der landwirtschaftliche Verkehr und die Bewohner der Domäne Gronauer Hof sind auf das neue Brückenbauwerk angewiesen. Und auch die zahlreichen Radfahrer und Fußgänger, die den Weg entlang der Nidda für Ausflüge nutzen, können sich über die nun erfolgte Fertigstellung freuen“, meinen Gronaus Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer und sein Stellvertreter Ottmar Dauterich unisono.

Um einem möglichen Schleichverkehr vom Stockwiesenweg über die neue Brücke in Richtung Golfplatz Dortelweil vorzubeugen, wird diesem im Anschluss an den Gronauer Hof auf dem Privatweg buchstäblich ein Riegel vorgeschoben.