GBG-Turnhalle kann Aula werden

19.02.2014

FDP fordert unabhängige Begutachtung – hier ist viel Steuergeld zu sparen
Bad Vilbel – Auf einer öffentlichen Veranstaltung der FDP Bad Vilbel hat der Heilsberger Architekt C. Glanz seine Überlegungen hinsichtlich der Sanierung der nicht mehr genutzten Turnhalle beim GBG hin zu einem Umbau in eine moderne Aula vorgetragen. Auf Einladung des FDP-Fraktionsvorsitzenden Jörg-Uwe Hahn stellte Architekt Glanz fest, dass in seinen Augen eine unabhängige Überprüfung der Turnhalle notwendig sei. Wenn die bisherigen äußeren Überlegungen sich bestätigten, so seien noch nicht einmal alle sieben Stahlbetonstützen zu sanieren. Würde man die Statik der gesamten Halle zur Verfügung nehmen, so könnten die bisher von dem Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft Wetteraukreis befürchteten statischen Probleme nach einer Sanierung ausgeräumt werden. „Als Kommunalpolitiker haben wir ein großes Interesse daran, so wenig Steuergeld wie irgend möglich zu nutzen. Die alte Turnhalle hat eine moderne Haustechnik aus dem Jahre 2002, ungefähr 900 qm stehen zur Verfügung, diese könne man nach Sanierung und Umbau als Aula für die Schule, aber auch als eine weitere Veranstaltungsstätte in Bad Vilbel nutzen,“ hob der FDP-Fraktionsvorsitzende Jörg-Uwe Hahn während der Besprechung hervor.

Ganz offensichtlich stünden derzeit zwei Modelle gegenüber. Einerseits der Abriss der Turnhalle mit der Errichtung eines Kleinfeldes für Sportübungen, diese Maßnahme würde ca. 280.000,00 Euro kosten. Darüber hinaus käme der Wunsch des GBG, eine neue Aula zu erhalten, wo weitere Finanzmittel in Höhe von 1,5 – 1,7 Millionen Euro anfallen würden.“ Wenn der unabhängige Sachverständige zu dem Ergebnis gelang, die Turnhalle ist statisch zu sanieren, dann müssen darüber hinaus die entsprechenden Wasserschäden noch beseitigt werden. Alles in allem mit den notwendigen Umbaukosten würde ein Betrag von weniger als 1 Million Euro anfallen,“ so das Ergebnis der Diskussion der Liberalen mit dem Elternvertreter und Architekten Glanz einerseits und Fachleuten der Liberalen aus Bad Vilbel andererseits.

Hahn hob abschließend hervor, dass bei einer Sanierung der Turnhalle hin zu einer Aula darüber hinaus anstelle von den möglichen 700 qm sogar 900 qm zur Verfügung stehen. Die FDP in Bad Vilbel sei, so der stellvertretende Ortsvorsitzende und Stadtverordneter Raimo Biere weiter, der Auffassung, dass bei dem Modell Turnhalle zur Aula auch Nutzungsmöglichkeiten für die Stadt, städtische Vereine und Privatpersonen möglich seien“. Architekt Glanz hat deutlich gemacht, dass mit geringsten Mitteln eine vollständige Abgrenzung zum GBG möglich sei. Wir brauchen weitere größere Räume in Bad Vilbel, so könnte man sicherlich mehrere Ziele mit einer günstigen Maßnahme der Sanierung erzielen,“ so Raimo Biere abschließend.