Fwd: Baukosten müssen sinken, nicht noch steigen

12.12.2016

> > >> Hessische Bauwirtschaft kritisiert in Bad Vilbel geplante Verschärfung der EnEV >> >> >> Bad Vilbel – Anlässlich einer Tagung des Bauausschusses der hessischen Wirtschaft hat auf Einladung des stellvertretenden Vorsitzenden und heimischen Bauunternehmers Thomas Reimann in Bad Vilbel eine Ortsbesichtigung zum Thema ’neue Baukostensteigerungen durch die geplante Energieeinsparverordnung 2017′ stattgefunden. In dem Neubau Frankfurter Strasse / Ecke Grüner Weg rechneten die Vertreter der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände VhU dem Bundestagsabgeordneten Steffen Kanitz ( Dortmund, CDU ) und dem FDP-Landtagsabgeordneten Jörg-Uwe Hahn gemeinsam mit dem Bauherrn Joachim Pfeil vor, das bereits durch die Verschärfung von 2012 auf 2014 die Baukosten zwischen 6 und 8 Prozent gestiegen seien. „Wir wollen und wir müssen bezahlbaren Wohnraum bauen. Das ist aber nicht möglich, wenn die Kosten von Isolierung, immer effizienteren Heizungssystemen und Fenstern explodieren,“ so Reimann weiter. >> >> Der fachlich Kompetente CDU-MdB Kanitz ergänzte, man dürfe nicht weitere Auflagen machen. Alternative sei für ihn auch, dass man die energiesparenden Elemente stufenweise einbauen könne. Dann bräuchte man nicht immer auf das neueste und teuerste zurück greifen, sondern könne warten, bis sich die Technik bewährt habe und kostengünstig geworden sei. >> >> Für die heimischen FDP-MdL Hahn dürfe man nicht nur auf die teuren und besonders schicken Eigentumswohnungen beim Neubau schauen. „Wir in Bad Vilbel wissen, dass wir bezahlbaren Wohnraum auch für schlechter Verdienende brauchen. Da sind diese Kostentreiber noch ärgerlicher!“ Die Lösung aus liberaler Sicht sei nicht, dass das Bundesumweltministerium zunächst die Baukosten hochtreibt, damit dann mit Hilfe von Landesmitteln die Kommunen Sozialwohnungen bauen. „Das zahlt dann doch nur wieder der Steuerzahler“, so Thomas Reimann abschliessend. >>