Freund-Hahn: „Zielgenaue Hilfe für jeden Einzelnen“ – Runder Tisch für Flüchtlinge startet Ende Januar

17.01.2014

Die Stadt Bad Vilbel hat in ihren Liegenschaften in der Frankfurter Straße 48 und Homburger Straße 66 heimatlosen Flüchtlingen eine neue Bleibe gegeben. „Doch mit der Unterbringung allein ist den Menschen ja nicht geholfen. Durch den Wetteraukreis werden 210 Flüchtlinge von einem Sozialarbeiter betreut. Wir möchten eine gelungene Integration ermöglichen und werden diesen Menschen über die Hilfe des Kreises hinaus deshalb mit tatkräftiger Unterstützung aus den verschiedensten Bereichen unserer Stadt zur Seite stehen“, erklärt Bad Vilbels Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn.
„In einem ersten Schritt sollen die Menschen selbst erläutern, wie sie ihre Zukunft sehen, welche Wünsche und Vorstellungen sie bei der Hilfe haben und welches Angebot sie aus den breit gefächerten Möglichkeiten in Anspruch nehmen möchten. Zunächst wird deshalb über die persönlichen, individuellen Bedürfnisse von jedem Einzelnen der bisher 23 Personen aus Somalia, Eritrea, Iran, Äthiopien und Syrien gesprochen, um genau zu ermitteln, wer welche Hilfe notwendig hat“, so die Sozialdezernentin.
Der Fachbereich Soziale Sicherung wird am 28. Januar mit allen Flüchtlingen einen runden Tisch organisieren, um gemeinsam mit Dolmetschern eine zielgenaue Hilfe zu ermitteln. Dies vor allem in den Bereichen Sprache, Sport und sozialer Betreuung. Dazu könnte der Kinderschutzbund genauer auf die Belange der Kinder eingehen.
In einem zweiten Schritt werden die über 80 Institutionen und Personen, die ihre Hilfe bereits angeboten haben, kurze Zeit später bei einem weiteren runden Tisch mit den Flüchtlingen zusammenkommen. Die dann anlaufende Hilfe wird vom städtischen Sozialamt und Dolmetschern koordiniert und weiter unterstützt, sodass Helfer und zu Helfendem gut zusammen arbeiten können. „Ein großes, beeindruckendes Engagement unserer Stadt wird dann zielgerichtet den Flüchtlingen individuell zu Gute kommen“, ist Freund-Hahn überzeugt.