Freund-Hahn: „Reichlich Angebote für Jungen und Mädchen geplant“ – Stadt stellt inhaltliches Konzept für Jugendhaus am Heilsberg vor
Der Fachbereich Soziale Sicherung der Stadt Bad Vilbel stellt in der kommenden Sitzung des Sozialausschusses das neue Konzept für das geplante Jugendhaus am Heilsberg vor. Die Planungen zum Jugendhaus am Christeneck gehen damit weiter voran und werden konkreter: Nachdem der Standort- und Aufstellungsbeschluss bereits von der Stadtverordnetenversammlung und in den beratenden Gremien, wie dem Heilsberger Ortsbeirat und den zuständigen Ausschüssen, parteiübergreifend festgelegt wurde, stellt der städtische Sozialpädagoge Frank Mees das inhaltliche Konzept für das geplante Jugendhaus vor. Anhand dieses Konzeptes soll sich die bauliche Gestaltung des Hauses orientieren, an der das städtische Bauamt bereits arbeitet.
Ein besonderer Anziehungspunkt der Anlage am Heilsberg wird sicherlich der Außenbereich sein. So entsteht derzeit eine große Freizeitfläche mit Dirtbike-Bahn, Skateanlage und Freizeitwiese. Vor allem die Dirtbike-Bahn setzt mit ihren drei unterschiedlich schwierigen Routen und einem gesondertem Beginner-Parcours ein Zeichen für Jugendkultur und sportliche Aktivität. Eine am Jugendhaus angebrachte Fahrradwerkstatt komplettiert das Angebot. „Das Haus würde direkt angrenzen an die jugendspezifischen Sportflächen für Mountainbike, BMX oder Dirtbike. Eine gepflasterte Freifläche vor dem Haus könnte den umfangreichen Außenbereich abrunden. Ein solches Haus sollte sich als Anlaufpunkt für die Bedürfnisse und Anliegen der sportbegeisterten jungen Menschen verstehen“, so Bad Vilbels Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn.
Der federführende Planer des inhaltlichen Konzeptes, Frank Mees, der als Sozialpädagoge das Freizeitzentrum Efzet leitet, ergänzt: „Wichtige Prinzipien sollten unter anderem die Beteiligung und das Engagement von Kindern und Jugendlichen an den Aktivitäten des Hauses und die gezielte Förderung von gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung sein. Darüber hinaus unterstützten die Mitarbeiter des Hauses die Entwicklung von sozialen Kompetenzen und Toleranz durch sportliche Aktivitäten und regelmäßig stattfindende Projekte.“
Ein Büro soll daher für die Arbeit der Sozialpädagogen im Jugendhaus untergebracht werden. Das Haus selbst wird auf die Bedürfnisse der Jugendlichen funktional eingehen: So soll neben einer Küche mit Thekenzeile, den sanitären Anlagen und einem Abstellraum vor allem der Multifunktionsraum für eine breite Palette an Angeboten für Jungen und Mädchen sorgen: Neben Tanzprojekten und Yoga-Übungen könnten so Kurse zu Streetart, Jonglage oder auch zur Erstellung von Fotos und Videoclips im Mehrzweckraum des Jugendhauses realisiert werden.
„Heute ist es wichtig Jugendliche mit einem attraktiven Angebot zu begegnen. Wir möchten sie adäquat ansprechen und begeistern. Die geplanten Freizeitangebote am Standort Christeneck sollten Bestandteil unserer initiierten Sportangebote werden. Kombiniert mit einem Jugendhaus direkt neben Dirtbike-Bahn und Bolzplatz, kombiniert mit den Angeboten explizit für Mädchen, ist es eine interessante Herausforderung für die Stadtteiljugendarbeit. Besonders in Hinblick auf die geplante große attraktive Freizeitfläche, die unmittelbar an das Jugendhaus anschließt. Wir können mit dem zur Diskussion vorgelegten Konzept die weitere Planung zeitnah nach den politischen Entscheidungen weiter voranbringen und das Jugendhaus hoffentlich alsbald mit dieser breiten Unterstützung für die Jugendlichen vor Ort realisieren“, so Sozialdezernentin Freund-Hahn abschließend.