Feyl und Hahn: „Nordumfahrung Dortelweil bleibt ganztags offen!“

19.02.2013

Bad Vilbel / Karben – Für die beiden Vorsitzenden der FDP im Stadtparlament Karben und Bad Vilbel, Oliver Feyl und Jörg-Uwe Hahn, ist der Karbener SPD-Fraktionschef Thomas Görlich „aus der Riege der ernst zu nehmenden Politiker der südlichen Wetterau endgültig ausgeschieden“. Görlich hatte in der vergangenen Woche vorgeschlagen, die Zufahrt der Nordumgehung Dortelweil auf die B 3 in den Stunden von 6.30 bis 9.00 Uhr zu schließen. „Genosse Görlich hat wohl Aschermittwoch mit dem      1. April verwechselt. Aber auch da wäre ein so durchgeknallter Vorschlag nicht angekommen“, stellten die beiden Liberalen Feyl und Hahn in einer gemeinsamen Presseerklärung fest.

Nach Auffassung des Karbener Genossen versuchten die Bad Vilbeler, ihre Verkehrsprobleme auf Kosten von Karben zu lösen. Ursache der Staus sei doch nur, so Görlich weiter, die Auffahrt in Dortelweil. „Mit diesem Vorschlag stellt sich der Genosse Görlich gegen die ca. 6500 Einwohner von Dortelweil, er will wohl schlicht eine Mauer errichten, wenn auch nur zeitlich begrenzt. So etwas Ungeheuerliches gehört jetzt allen Bürgern in Dortelweil mitgeteilt, wir Liberale überlegen schon eine Faltblattaktion. Genossen wollen Dortelweil von der Außenwelt fernhalten, das ist einfach unglaublich“, so der in Dortelweil lebende Fraktionschef der Liberalen in der Quellenstadt, Jörg-Uwe Hahn. Er erinnerte auch daran, dass zahlreiche Karbener Bürger diese Auffahrt auch tagtäglich nutzen würden, zunächst über die Kreisstraße von Karben nach Dortelweil kämen und dann die Theodor-Heus-Straße nutzen würden. „Gerade die Karbener SPD hat einen geraden Weiterbau der B3 mit allen Mitteln verhindert. Dann müssten wir heute über dieses Problem nicht diskutieren. Eine überregionale Verkehrsplanung kann nur gemeinsam erfolgen und nicht wenn jeder seinen eigenen Egotrip verfolgt“, erinnert Feyl.