FDP vor Ort im Austausch mit Flüchtlingshilfeverein und DRK Kleiderladen 

Mit seinem traditionellen Veranstaltungsformat ‚FDP vor Ort‘ haben sich die heimischen Liberalen mit dem Thema Ukraine Flüchtlinge in Bad Vilbel auseinandergesetzt. Die Vorsitzende des Flüchtlingshilfeverein Kathrin Anders machte deutlich, sie sei über das vielfältige Engagement der Mitbürger in unsere Heimatstadt sehr überrascht, aber natürlich auch sehr dankbar. Der Verein konnte vieler seiner Aktivitäten während der Pandemie nicht fortführen. Umso schöner ist das erneute Engagement der vielen Helfer und neuen Mitglieder.
 
„Wir sind mit Spenden in Finanzieller Art, aber natürlich auch mit Sachspenden sehr gut ausgestattet worden, wir können gar nicht alles annehmen. Unsere Aufgabe ist es, gezielt zu sortieren und zu verteilen. Unsere Mitglieder engagieren sich sehr sehr stark, sonst könnten wir die Leistungen nicht erbringen,‘ so Kathrin Anders vor den Liberalen. 
 
Gemeinsam mit Haus der Begegnung, mit dem Familienzentrum B 3 und der VHS arbeite man bei den Angeboten für die Flüchtlinge aus der Ukraine jetzt eng zusammen. Die katholische Kirche habe Räumlichkeiten in Dortelweil zu Verfügung gestellt, so dass der Flüchtlingsverein dort seit kurzem einen HilfeLaden zur Verteilung von Kleidung und weiteren Hilfsgütern eröffnen konnte, berichte die Vorsitzende weiter. 
 
Man arbeite auch eng mit dem DRK Kleiderladen zusammen. So stellte deren Leiterin Silke Zuschlag  klar, beim DRK müsse man kostendeckend arbeiten. ‚Natürlich sind wir preiswert, aber häufig freuen sich auch Ukrainische Flüchtlinge, sich die Kleider selbst auszusuchen und in einem Laden einzukaufen,‘ so Silke Zuschlag bei FDP vor Ort. 
Auf die eh schon günstigen Preise gewährt das DRK für Ukrainer noch einen Rabatt von 20%.
Den Hilfeladen möchte Silke Zuschlag auch mit Spenden unterstützen, sofern Bedarf besteht.
 
Ein wichtiges Thema, das natürlich auch von der Stadt betreut werden müsse, sei das private Unterbringen. So wurde deutlich, dass alleine durch geplante Urlaube der Gastgeber Zimmer und Wohnungen wegfallen werden. ‚Dann werden wir nicht mehr so leicht ohne Gemeinschaftsunterkünfte auskommen‘, befürchtet der FDP Vorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. 
 
Abschließend lobten alle Gäste der Freien Demokraten die erfolgreiche Arbeit des Flüchtlingshilfevereins, der die zentrale Rolle der Organisation und Koordination selbstständig übernommen hat.