FDP unterstützt Minkel bei Gewerkeausschreibung bei Stadthalle

16.12.2018

Hahn und Reimann : wir haben die Veränderungen am Markt nun genutzt
Es gilt festzustellen, dass die zunächst gewählte Form der Ausschreibung für den Neubau der Stadthalle nicht mehr marktgerecht war. Sie war offensichtlich zu umfangreich, derzeit ist kein Unternehmen bereit, über 1000 Seiten zu bearbeiten , weil dies nur Zeit und Geld kostet, so die beiden auch in der Bauwirtschaft erfahrenen FDP Vorsitzenden Thomas Reimann (Partei) und Dr, h.c. Jörg-Uwe Hahn (Fraktion).
Mit nur einem Bieter könne man nicht von einem Wettbewerb sprechen, die FDP begrüßt ausdrücklich die Entscheidung von Ehrenstadtrat Klaus Minkel. Im Interesse von Bad Vilbel und deren Bürger/innen ist zügiges und marktgerechtes Handeln erforderlich. Richtig ist deshalb die Ausschreibung nach Gewerken.
Die FDP möchte in diesem Zusammenhang auch der heimischen Wirtschaft die Möglichkeit geben, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Es ist davon auszugehen, dass die Vergabe nach Gewerken zu einem günstigeren Ergebnis führt und die Zahl der Angebote größer ist. Um Qualität, Baumanagement und Kosten im Griff zu behalten, sollte zusätzlich ein qualifiziertes und in der Rhein Main Region ansässiges Bauleitungsbüro beauftragt werden. Letztendlich sind die Kosten einer externen Bauleitung deutlich geringer als ein möglicher GU-Zuschlag.
Der FDP Parteichef Thomas Reimann machte deutlich, dass der sogenannte GU-Zuschlag aktuell mit deutlich mehr als 20% kalkuliert wird, ein qualifiziertes Bauleitungsbüro wird hingegen 10% kaum überschreiten. Im Ergebnis hat Bad Vilbel auch nur einen Ansprechpartner, was Ziel war. Externe Kostenkontrolle und Baumanagement sind zwingend erforderlich, da die Preise der ehemaligen Kostenschätzung auch aufgrund des zeitlichen Verzugs und der aktuellen Marktentwicklung nicht mehr zu halten sind. Reimann : „Das zügige, umsichtige und kluge Handeln von Klaus Minkel hat Schaden abwendet. Man muss konstatieren, dass der Neubau auf Basis der ursprünglichen Kostenschätzung zu keinem Zeitpunkt möglich gewesen wäre. So darf man das Handeln der Stadt nunmehr als klug bezeichnen, auch wenn die Haushaltsansätze geändert werden müssen“. Der FDP Fraktionschef Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn stellte abschließend fest :“ Es muss davon ausgegangen werden, dass die neue Kostenermittlung ohne weitere Überraschungen den Neubau der Stadthalle zulassen wird !“