FDP stellt den Gewinner ihres Gestaltungswettbewerbs „Niddabrücke“ vor
Christian Musanke ist 15 Jahre alt und Schüler am Georg-Büchner-Gymnasium. Sein Gestaltungsentwurf für eine neue Niddabrücke in Höhe des heutigen Zentralparkplatzes brachte ihm den ersten Preis des Gestaltungswettbewerbs „Niddabrücke“ der FDP-Bad Vilbel ein.
„Für die Jury war es nicht leicht, sich für einen Entwurf zu entscheiden. Unterschiedliche Aspekte sind dargestellt worden. Wir fanden aber die fast schon professionelle Art, mit der ein 15jähriger Schüler sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat besonders preiswürdig,“ erläutert der Ortsvorsitzende der FDP, Kai König, die Entscheidungsfindung der Jury und fügt hinzu, „allerdings bedeutet die Tatsache, dass wir einen Entwurf mit einer Mediathek über der Nidda zum Sieger des Wettbewerbs erklärt haben nicht, dass die FDP auf eine solche Lösung festgelegt wäre. Dies stellt keine Vorabentscheidung unserer Gremien dar. Der zweite Preis geht auch an einen Entwurf für eine Brücke mit reiner Gastronomie von Markus Emmerich, bei der uns besonders die geschickte Aufteilung von reiner Brückenfunktion und Gastronomie-Nutzung gefallen hat.“
Der Gewinner des Wettbewerbs, Christian Musanke, erklärte seinen Entwurf mit seinem großen Interesse für moderne Architektur. „Allgemein finde ich die Idee der neuen Mitte für Bad Vilbel sehr gut. Das bringt mehr Modernität in die Stadt. Im ganzen Umkreis von Bad Vilbel gibt es noch keinen Umschwung in Richtung moderner Architektur. Bad Vilbel könnte hier eine Vorreiterrolle spielen,“ teilte der 15-Jährige seine Überlegungen mit. Dabei finde er es gut, das z.B. der Kurpark erhalten bleibt, auch das Kurhaus möchte er in seiner jetzigen Gestalt erhalten wissen, wobei er sich innen eine modernere Gestaltung nach einer Entkernung wünscht. Der Schüler, der seit Anfang des Jahres mit speziellen Computerprogrammen als Hobby Gebäudeentwürfe visualisiert, hat bei seinem Entwurf der Brücke mit Mediathek besonderen Wert auf den Aspekt des Wassers gelegt: “Als Farbe habe ich vor allem Blau verwendet und mich an dem Logo der Stadt Bad Vilbel orientiert. Die Struktur habe ich so geplant, dass möglichst viel Licht in das Gebäude hineinkommt und deshalb besonders große Fenster gewählt. 60% der Fassade bestehen aus Glas.“
Die FDP freut sich besonders darüber, dass sich junge Menschen mit dem Thema Innenstadt beschäftigt haben. Dies hebt besonders Achim Güssgen, der Wahlkreiskandidat der FDP für die Bundestagswahl hervor: „Die FDP wünscht sich ein starkes Interesse der Bevölkerung an der Entwicklung ihrer Stadt. Dabei sollten besonders auch junge Menschen ihre Anregungen einbringen. Insgesamt muss für Bad Vilbel schnell eine Gesamtkonzeption für die Innenstadt umgesetzt werden, damit die Attraktivität nicht nur erhalten, sondern gesteigert wird.“