Projekt PHYLL überzeugt Bad Vilbeler Liberale
„Mit unserem Joint-Venture Partner, der DLE haben wir das alte Spring Park Projekt neu gedacht und neu gemacht. Wichtig ist für uns, dass wir mit PHYLL an dem attraktiven Standort Bad Vilbel einen Bürostandort schaffen, der von sich heraus für sich wirbt. Dazu gehören eine sehr ausgewogene Sozialstruktur und eine energetisch sinnvolle Planung. Wir möchten keine Insel in der Stadt schaffen, sondern einen offenen Ort, an dem sich jeder – vom dort Arbeitenden über die Anwohnenden bis hin zu ihren Gästen und kurzfristig Besuchenden – sich wohl fühlt,“ so der Geschäftsführer der CESA Group Achaz von Oertzen anlässlich seiner Vorstellung des Projekts bei der Veranstaltung der heimischen Liberalen ‚FDP vor Ort‘ am 04.09.2023 in Bad Vilbel.
Für die Projektentwicklung sei es deshalb von besonderer Bedeutung, dass man Transparenz pflegt. So gehe man auch Schritt für Schritt vor. Derzeit sei man in der Bearbeitung der durch die Umplanungen notwendigen 13. Änderung des B-Plans Krebsschere, dessen Rechtskraft man für das 2. Quartal 2024 erwarte. Von Oertzen machte deutlich, dass man sich dann Gebäude für Gebäude vornehme, um die attraktive Quartiersentwicklung zu realisieren und wirkliche Innovationen in modernes Design, grüne Technologien bis hin zu einer zeitgerechten und flexiblen Flächen- und Nutzungsverteilung umzusetzen.
Mit einem nachhaltigen Konzept sind Fragen zu Baumaterialien, Wasserspeicherung bis hin zu Energie- und Wärmeversorgung verbunden. Praktisch stünden schon Themen wie zentrale Wärme- und Kälteversorgung, Photovoltaik, Regenwasserspeicherung und Nutzung als Brauchwasser und zur Bewässerung und ggf. Nutzung der Abwärme des von der Stadt Bad Vilbel an anderer Stelle angedachten Rechenzentrums auf der Agenda.
Die knapp 20 Gäste der FDP-Veranstaltung konnten erfahren, dass auf dem ca. 90.000 qm großen Areal ca. 230.000 qm Bruttogrundfläche entstehen sollen.
Für den FDP Ortsvorsitzenden Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn ist der gewählte Ansatz zukunftsweisend. Bisher habe man sehr unreife Visionen vorgesetzt bekommen. „Dazu hatte fast keiner echtes Vertrauen,“ so Hahn in der Moderation der Diskussion. „ PHYLL kommt jetzt sehr positiv an, das kann und wird für unsere Heimatstadt ein weiteres Plus.“
Die Veranstaltung brachte zahlreiche Ideen von künftigen Nutzerinnen und Nutzern hervor. Es wurde deutlich, dassdie Idee, zukunftsweisende Technologien und Unternehmen in das Quartier PHYLL zu holen, auch weiterhin richtig ist. Man könne sich eine Dependance der THM zu Themen wie Health und KI genauso vorstellen, wie die Etablierung neuer Unternehmen wie beispielsweise im FIZ in Frankfurt, einem neuen Campus für Start-ups. Zudemkönnten heimische Unternehmen wie STADA mit eingebunden werden.
Die Diskussion verdeutlichte,, dass die derzeitige angespannte Situation in der Baubranche, die Unsicherheiten wie Inflation und Krieg in der Ukraine, aber auch neue Entwicklungen in der Arbeits- und Bürokultur Beachtung finden müssen. „Gerade wir Freie Demokraten wissen, dass die Investitionen sich letztlich auch rechnen lassen müssen,“ so der FDP Chef Hahn abschließend.