FDP: Grüne machen Politik gegen die Interessen von Bad Vilbel
BAD VILBEL – „Immer wieder müssen wir feststellen, dass die Grünen in Bad Vilbel nicht für die Interessen der Stadt arbeiten, sondern sich als Bedenkenträger darstellen, die sinnvollen Entwicklungen Steine in den Weg legen. Wer nur Verhinderungspolitik betreibt, muss sich fragen lassen, wessen Interessen er vertritt. Die der Bürger mit Sicherheit nicht“, ärgert sich die Fraktionsvorsitzende der FDP in Bad Vilbel, Heike Freund-Hahn angesichts der letzten Presseerklärung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
„Natürlich sind solche Entscheidungen nur relativ kurzfristig von den Gremien zu treffen. Ja, man möchte gerne gemütlich jede Einzelheit und Folge des Geschäfts vorher besprechen und klären. Ja, man hätte vielleicht gerne noch mehr Einzelheiten gewusst, für eine völlig abgewogene Entscheidung. Bis das erfolgt ist, ist das Projekt in einer anderen Gemeinde bereits bezugsfertig erstellt. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Gutachten, die erst später im Bebauungsplan und bei der Baugenehmigung möglicherweise zu erstellen sind. Es ging darum, ein für Bad Vilbel wichtiges Objekt zu gewinnen,“ ergänzt Raimo Biere (FDP-Stadtverordneter).
Völliges Unverständnis zeigt die FDP angesichts der Argumentation der Grünen hinsichtlich der Behauptung, dass die Tatsache, dass Radeberger sich gegen ein „passendes“ Grundstück in Frankfurt/Rödelheim entschieden habe, ein „Grundstück-Dumping“ darstelle. „Die FDP wundert sich, dass die Grünen besser wissen als Radeberger selbst, welches Grundstück passt. Außerdem: Was in Rödelheim gebaut werden kann, kann doch wohl auch in Bad Vilbel gebaut werden! Wieso hat Frankfurt eigentlich darum gekämpft, dass Radeberger dort bleibt? Bestimmt nicht, weil sie dort keiner haben wollte“, gibt Freund-Hahn zu bedenken.