FDP-Fraktion zufrieden mit Abschneiden von Gesine Wambach bei der Bürgermeisterwahl

23.02.2010
Zufrieden zeigt sich die Vorsitzende der FDP-Fraktion im Stadtparlament von Bad Vilbel, Heike Freund-Hahn, mit dem Abschneiden der FDP-Kandidatin Gesine Wambach bei der Bürgermeisterwahl am 21.2. „Durch den hohen persönlichen Einsatz von Gesine Wambach und der großen Unterstützung aus der FDP in Bad Vilbel ist es gelungen, das letzte Kommunalwahlergebnis der FDP deutlich zu übertreffen“, erklärt die Fraktionsvorsitzende und fährt fort, „wenn man bedenkt, dass der gemeinsame Kandidat von SPD und Grünen mit nicht einmal 25% um 10% unter dem Ergebnis der beiden Parteien bei der letzten Kommunalwahl lag, wird deutlich, dass die Wähler eine derartige Politik nicht wollen.“ Auch das Abschneiden des Amtsinhabers Dr. Stöhr zeige, so Freund-Hahn, dass die Menschen in Bad Vilbel die politischen Verhältnisse nicht mehr in dem Maße für gut halten, wie noch bei der letzten Bürgermeisterwahl. „14% weniger Zustimmung für die Politik des Bürgermeisters kann man nicht nur mit 4 Gegenkandidaten begründen. Hier gibt es offensichtlich Defizite“, gibt Freund-Hahn zu bedenken.
Auch die geringe Wahlbeteiligung macht der Liberalen Sorgen. „Wenn noch nicht einmal 50% der Wahlberechtigten ihr Wahlrecht ausüben, ist das ein Warnsignal. Offensichtlich haben es wir, die hier in Bad Vilbel Kommunalpolitik machen, nicht geschafft, den Bürgern zu vermitteln, dass kommunale Wahlen für sie persönlich wichtig sind,“ erklärt sie und fährt fort, „wir haben jetzt die Aufgabe, den Bürgern eine gute, offene, bürgernahe und von gegenseitigem Respekt getragene Politik-Kultur zu vermitteln.“ Freund-Hahn fordert alle im Stadtparlament tätigen Fraktionen auf, an diesem Ziel mitzuarbeiten.
Die Bürgermeisterkandidatin Gesine Wambach zog ebenfalls eine positive Bilanz. „Die letzten Monate waren geprägt von intensiver Arbeit. Die zahlreichen Kontakte zu Bürgern in Bad Vilbel haben mir gezeigt, dass für die Menschen in dieser Stadt gerade Bürgernähe und Transparenz der Politik wichtige Anliegen sind. Natürlich bin ich enttäuscht, nicht als Bürgermeisterin in dieser Stadt für die Bürger arbeiten zu können. Schließlich war dies mein Wahrziel. Ich hoffe aber, dass die Politik in Bad Vilbel in den nächsten Jahren in der Lage sein wird, diesen Anliegen gerecht zu werden“, resümiert Wambach und geht davon aus, „dass diese urliberalen Ansätze in Zukunft immer stärker Eingang in allen Ebenen der Politik finden werden.“