FDP-Fraktion enttäuscht über Rückzug von Radeberger
„Wir bedauern sehr die Entscheidung von Radeberger, den Umzug nach Bad Vilbel nicht durchzuführen. Natürlich haben wir auch Verständnis für eine Entscheidung, die in wirtschaftlich schwieriger Lage getroffen wurde, hätten uns aber eine frühzeitigere Erklärung seitens Radeberger erhofft,“ erklärt die Fraktionsvorsitzende der FDP im Bad Vilbeler Stadtparlament, Heike Freund-Hahn und fährt fort: „Sicher war allen Mitgliedern der beteiligten Gremien bekannt, dass das Geschäft mit Radeberger unter einem Genehmigungsvorbehalt bis Mitte November stand. Es erscheint aber unwahrscheinlich, dass diese Entscheidung erst wenige Tage vor Ablauf dieser Frist möglich gewesen ist. Bad Vilbel hat dadurch wertvolle Zeit verloren, andere Interessenten für das in Frage kommende Grundstück zu suchen. In jedem Fall erscheint in diesem Zusammenhang die Darstellung des Bürgermeisters als Macher für Bad Vilbel unglaubwürdig. Wir empfehlen sowohl dem Bürgermeister als auch der CDU für die Zukunft etwas mehr Zurückhaltung.“