FDP fordert jetzt schnelle und gute Arbeit

„Wir Freie Demokraten in Bad Vilbel begrüssen die breite Entscheidung der Regionalversammlung Südhessen, wonach die Firma Segmüller in unserer Stadt investieren darf. Dies wird nicht nur die Einnahmen erhöhen und damit das städtische Angebot an die Bürger von  Sozialem bis Kultur erhöhen, es wird auch für zusätzliche Arbeitsplätze sorgen. Andererseits müssen alle jetzt schnell an die Lösung der Infrastrukturellen Probleme in und um Bad Vilbel gehen,“ stellten die beiden FDP Repräsentanten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und Erich Schleßmann fest. Das Thema 4 -spuriger Ausbau der B 3 bis nördlich von Karben würden die Liberalen nun ganz oben auf die Tagesordnung setzen, genau wie eine viel effektivere Entwicklung der L 3008 mit dem Nadelöhr Unterführung Nordumgehung und Büdinger Strasse bis zum Dottenfelderhof . 

Nachdem im September der grüne hessische Verkehrsminister zugesagt habe, dass die Städte Karben und Bad Vilbel die Planungsarbeiten für den 4 spurigen Ausbau in Auftrag geben dürfen und das vorgelegte Geld vom Land Hessen zurückgezahlt erhalten, hätte die bürgerliche Koalition in Bad Vilbel bereits die notwendigen Planungskosten in Höhe von 50.000 Euro in den städtischen Haushalt aufgenommen. Die unter organisatorischer Verantwortung von Karben stehende Arbeitsgruppe müsse nun zügig zu einem Planungsauftrag kommen, stellten die beiden Vilbeler FDP Vorsitzenden Schleßmann (Fraktion) und Hahn (Partei) gemeinsam mit Ihrem Karbener Kollegen Oliver Feyl fest. „Das Nadelöhr zwischen Massenheim und Kloppenheim auf der B 3 muss beseitigt werden, sonst kann der zusätzliche Verkehr nicht fliessen,“ so die FDP Politiker. Man wisse, dass die neuen Verkehrsströme sicher nicht zeitlich identisch mit dem Berufsverkehr und der Anbindung der ESRM fliessen, aber natürlich werde es Überschneidungen geben.

Noch schwieriger sei eine vernünftige Anbindung nach Osten Richtung Schöneck und Niederdorfelden. Schon vor Jahren habe der ehemalige FDP Parteivorsitzender Thomas Reimann eine längere Untertunnelung unter der Friedberger Strasse in West-Ost Richtung oder den Ausbau der L 3008 über die Nidda bis zum Dottenfelderhof vorgeschlagen. „Da müssen jetzt die Fachplaner auch ran, Denkverbote darf es nicht geben,“ stellen die beiden FDP Kommunalpolitiker Hahn und Schleßmann fest.

Dank einer Reihe Verkehrsregelnder Massnahmen um den Kreuzungsbereich Friedberger/Büdinger Strasse auch mit dem Schwerlastverkehr sei zwar eine leichte Entspannung aufgetreten. Aber das reiche natürlich nicht aus. „Da wird auch die von CDU und FDP noch im Haushalt festgeschriebene Überwachung der Kreuzung nicht viel dran ändern,‘ so Fraktionschef Schleßmann.