FDP. Chef jetzt Vorsitzender bei VHU Bau- und Immobilienausschuss
Der Bad Vilbeler Bauunternehmer und heimische FDP-Vorsitzende (Partei) Thomas M. Reimann wurde am 19.03.2018 zum neuen Vorsitzenden des VhU-Bau- und Immobilienausschusses in Frankfurt am Main gewählt. „In meiner Funktion möchte ich die Anliegen der Bau- und Immobilienwirtschaft auf Landes- und Bundesebene in Politik und Medien massiv nach vorne bringen.“
„Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen“, so der Fraktionsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. „Eine gute und kluge Entscheidung einen gestandenen Unternehmer mit großem Sachverstand in der Bau- und Wohnungspolitik zum Vorsitzenden des VhU-Bau- und Immobilienausschusses zu wählen.“
Die VhU ist der Dachverband von 78 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden in Hessen – von Landwirtschaft und Rohstoffgewinnung über Industrie, Handel und Energieversorgung bis zu Handwerk, Verkehr, Banken, Versicherungen und weiteren Dienstleistungsbranchen. Sowohl für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) als auch für die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ist sie die Landesvertretung in Hessen.
Mit Hilfe branchenübergreifender Fachausschüsse erbringt die VhU die politische Interessenvertretung.
Der VhU-Bau- und Immobilienausschuss umfasst derzeit 38 Vertreter hessischer Unternehmen und Verbände.
Zentrales Anliegen ist die Verringerung der staatlich bedingten Kostensteigerungen und Überregulierungen am Bau und bei Immobilien, wie z.B. Verschärfungen der EnEV zurücknehmen, Grunderwerbsteuer senken, Reform der Gewerbesteuer und der Grundsteuer, mehr Bauland ausweisen, interkommunale Zusammenarbeit forcieren, städtebauliche Standards anpassen oder Stellplatzsatzungen überarbeiten.
„Es kann und darf nicht sein, dass wir das Problem des bezahlbaren Wohnraums nur halbherzig angehen. Die Sogkraft der Metropolregion FrankfurtRheinMain hält ungebrochen an. Allein in den letzten zehn Jahren wuchs Frankfurt am Main um 100.000 Einwohner. Eine Folge davon ist ein dramatischer Mangel an Wohnungen. Insbesondere ausufernde Standards und Normen führen zunehmend zu Problemen im Wohnungsbau. Wir brauchen ein gutes Zusammenwirken von allen Beteiligten. Investoren, Vermieter, Mieter und Politik müssen die Basis für die Zukunft bilden. Auf Grund vieler investitionshemmender Regulierungen findet kein ausreichender Mietwohnungsneubau statt. Nötig ist ein deutlich höheres Angebot von Wohnraum – die Lösung ist nicht ein um 500 Mio. € erhöhtes Investitionsprogramm für den Sozialwohnungsbau. Denn auch Nicht-Berechtigte mit geringeren und mittleren Einkommen müssen versorgt werden“, so ein erstes Statement des neugewählten Vorsitzenden.
Bild (1) v.L.: Klaus Dreyer, Thomas M. Reimann, Jörg Brömer Bild (2) v.L.: Heiko Kasseckert (MdL), Thomas M. Reimann