FDP Bürgermeister Kandidatin Anja Nina Kramer bei Angelsportverein Bad Vilbel

Empfangen vom Vorsitzenden Marco Weller im Vereinshaus des Angelsportvereins Bad Vilbel konnte sich die FDP Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin Anja Nina Kramer über die rege Arbeit des Vereins informieren. So standen die Themen ‚Kanu fahren auf der Nidda‘, die ‚4. Stufe für die heimische Kläranlage‘ bis zu einer Neuerrichtung des Nidda Lehrpfads auf der Gesprächsliste.
 
Besonders stolz zeigte sich Weller über das Durchschnittsalter von 48 Jahren und die damit verbundenen zahlreichen jungen Mitglieder, die nach vereinsinterner erfolgreicher Ausbildung dem Hobby des Angelns und damit verbunden der Hege der Fische insbesondere in der Nidda, Nidder und Erlenbach in ihrer Freizeit nachgehen. ‚Unser Ziel ist es, gerade unseren jungen Mitgliedern die heimische Natur mit ihren Herausforderungen gerade für Tiere in unseren Flüssen näherzubringen,‘ so Weller gegenüber Anja Nina Kramer, die vom FDP Ortsvorsitzenden Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn begleitet wurde.
 
Natürlich habe einerseits der Hochwasserschutz und andererseits die Erwärmung Folgen auch auf Nidda und die Nachbarflüsse. Deshalb könne man gerade auf die erfolgten Renaturierungsmaßnahmen im Bereich vom Bad Vilbel sehr stolz sein. ‚Diese für die Fische im Wasser, aber auch die Bürger an den Ufern und die dort lebenden Tiere wie Vögel so wichtigen Arbeiten haben einen Namen, Gottfried Lehr. Unser Vereinsmitglied hat mit voller Unterstützung der Gerty-Strohm-Stiftung unter Dr. Hansgeorg Jehner aus der kanalisierten Nidda wieder ein gesundes mäandrierendes Gewässer geschaffen,‘ so der Angelchef Weller gegenüber den Liberalen. ‚Dann fehlt jetzt aber noch ein neuer Nidda Lehrpfad, der dann auch Schulklassen und Kindergartenkindern, aber auch die zahlreichen Radfahrer zu einer intensiven Auseinandersetzung mit unserem Fluss einlädt,‘ ist die Idee der FDP-Bürgermeister Kandidatin Anja Nina Kramer.
 
Der natürliche Fischbesatz hänge aber auch stark von der Möglichkeit für die Fische ab, zum Laichen in die Nidda bzw. aus der Nidda verletzungsfrei herauszukommen. Die Nidda Wehre gerade auf Frankfurter Gebiet, aber auch die Schleusen im Main seien häufig eine üble Falle. Deshalb wollen sich die drei für den Rückbau der Wehre in der Nidda und funktionierende Fischaufstiege im Main einsetzen, die eine Hilfe auf den Laichwegen seien.
 
Dem heimischen FDP Landtagsvizepräsident Hahn wurde von Kramer und Weller aufgetragen, sich in Wiesbaden für eine schnelle Umsetzung der 4. Reinigungsstufe der Kläranlagen einzusetzen. Die Aufgabe dieser sei es, multiresistente Keime, Mikroplastik und Spurenstoffe, die beispielsweise durch Medikamentenreste aus privaten Haushalten in die Kläranlagen hereinkämen, auszufiltern. ‚Das ist für die Reinheit und die Qualität des Wassers sehr wichtig, leider gibt es bislang in Hessen nur Pilotprojekte. Da muss schwarz-grün endlich flächendeckend ran,‘ so Anja Nina Kramer und Jörg-Uwe Hahn für die Freien Demokraten.
 
Mit besonderem Engagement sprach sich Weller gegen eine Nutzung der Nidda für Kanufahrten, insbesondere kommerzielle aus. Man wisse, dass gerade bei geringen Wasserständen Fische und brütende Wasservögel erheblich gestört würden. Damit gefährde man die zwischenzeitlich wiedererlangte Vielfalt in der Nidda.
 
FDP Bürgermeister Kandidatin Anja Nina Kramer sieht in der Arbeit des ASV eine sehr große Unterstützung für die Bürgerschaft. ‚Ein großes Beispiel für ehrenamtliche Arbeit für unsere Gemeinschaft, ich möchte dies auch persönlich sehr unterstützen,‘ so ihr Fazit.