FDP Bad Vilbel in Sorge um oppositionellen Umgang mit Bürgern und Jugendlichen

13.07.2012

In die Debatte um die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche auf dem Heilsberg schaltet sich der Bad Vilbeler FDP-Chef Kai König ein: „Teile der Vilbeler Opposition verlieren offenbar immer mehr die Achtung gegenüber engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Das bereitet mir große Sorge, da dies nur zu Politikverdrossenheit führt.“

Zu der wütenden E-Mail, die der grüne Stadtverordnete Manfred Kissing an eine Bürgerin schrieb, die sich am Rande der letzten Heilsberger Ortsbeiratssitzung für die Interessen der Jugendlichen einsetzte äußert sich König besorgt: „Ich habe mich als Stadtverordneter regelrecht dafür geschämt, wie Herr Kissing Vilbels Bürger beschimpft, weil diese sich hilfesuchend an die Stadtverwaltung gewendet haben und Vorschläge im Sinne der Jugendlichen unterbreitet haben.“

Weiter stellt König an dieser Stelle klar: „Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Koalitionsfraktionen von CDU und FDP werden auch in Zukunft immer offen sein für Wünsche und Anregungen der Bürger. Die Stadt ist schließlich für die Bürger da und nicht für die Parteien. Die Grünen und die SPD werden in Zukunft damit leben müssen, dass die Stadtverwaltung wo es geht den Bürgern unbürokratisch zur Seite stehen wird“, kündigt König an.

Im Hinblick auf die diffusen Vorwürfe der Vilbeler Sozialdemokraten, dass die Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn „irgendwen attackieren würde“, bemerkt König: „Die Sozialdezernentin nimmt Jugendliche in Schutz und die SPD sieht das als Angriff gegen die Anwohner. Das offenbart ein seltsames Verhältnis der Bad Vilbeler SPD gegenüber Jugendlichen. Die SPD versucht schon seit Jahren die völlig normalen Vilbeler Jugendlichen zu Problemfällen zu erklären, um sie mit Aufpassern und Kontrolleuren aus dem Sozialamt „aufzusuchen“. Diese negative Sichtweise gegenüber jungen Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbelern wird es mit uns nicht geben“, stellt König klar und ergänzt abschließend: „Statt miteinander um gute Politik zu ringen, versteift sich die Opposition zunehmend in scharfe Angriffe gegen alles und jeden, die zum Teil FDP von regelrechtem Hass getrieben scheinen. Wir werden es aber nicht zulassen, dass sich dieser Frust auf dem Rücken der Jugendlichen entlädt.“