FDP Bad Vilbel befürwortet Hessentag 2015
„Wir müssen die Bad Vilbeler Bevölkerung von Anbeginn an mitnehmen“
Bad Vilbel- Die Liberalen der Quellenstadt Bad Vilbel begrüßen grundsätzlich, dass sich die Stadt als Ausrichter des Hessentages im Jahre 2015 beim Land Hessen bewirbt. Dieses sei eine große Chance, das „Wir Gefühl“ der Bürgerinnen und Bürger in Bad Vilbel zu erhöhen und damit ein „gemeinsames Projekt aller“ durchzuführen.
Wie der FDP-Ortsvorsitzende Kai König und der Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament Jörg-Uwe Hahn in einer gemeinsamen Presserklärung hervorheben, müsse gerade bei den Vorarbeiten darauf geachtet werden, dass durch eine große Transparenz und Offenheit die Bürgerinnen und Bürger der Stadt „nicht nur im Entscheidungsprozess mitgenommen werden, sondern es auch als ihre Sache ansehen“. König und Hahn hoben hervor, dass natürlich mit der Durchführung eines Hessentages auch eine erhebliche Belastung auf die Bürger zukommen würde. „Wir sind dann gut, wenn die Bürger einerseits die Herausforderungen frühzeitig kennen, andererseits sich trotzdem für ein aktives Mittun am Hessentag 2015 in der Quellenstadt entscheiden“, so Hahn und König weiter.
Im Zuge einer ausführlichen Mitgliederversammlung sei darauf hingewiesen worden, dass sich Bad Vilbel aufgrund seiner Lage aber auch seiner Struktur für die Durchführung eines Hessentages anbietet. So sei die Anbindung über das Preungesheimer Dreieck an das Bundesautobahn- und Fernstraßensystem optimal. „Der Hessentag in Oberursel war auch deshalb ein großer Erfolg, weil die Gäste nach Verlassen der Fernstraßen schnell auf Parkplätze geleitet werden konnten und dann mitten im Geschehen des Hessentages waren. Andererseits wurden durch die Fahrzeuge der Gäste die Einheimischen nicht weiter belastet. Das können wir in Bad Vilbel auf dem Gebiet des Quellenparks bzw. der Krebsschere auch organisieren“, stellte FDP-Fraktionschef Hahn fest. Darüber hinaus sei die Eisenbahn von besonderer Bedeutung. Gerade wenn die Bahnunterführung beim Nordbahnhof fertiggestellt ist, der nicht nur in die Innenstadt, sondern auch auf das Gebiet Quellenpark/Krebsschere eröffnet wird, ist vielen Gästen und damit der Nutzung vom öffentlichen Personennahverkehr geholfen. Bereits diese beiden Argumente machen deutlich, dass die zentrale Lage Bad Vilbel eine Chance für den Hessentag insgesamt, aber natürlich auch für die Stadt Bad Vilbel in der weiteren Entwicklung sein könne, “ so Hahn weiter.
Der heimische FDP-Landespolitiker erinnerte daran, dass für die Landesausstellung ca. 20.000 m² und für die Sonderschau „der Natur auf der Spur“ zusätzlich weitere 10.000 m² zur Verfügung gestellt werden müssten. Der Bereich Festzelt mit Umfahrung und Vorplatz benötige weitere 10.000 m² und der Hessenpalace weitere 3.000 m².
„Natürlich ist es auch wichtig, dass es wieder einen HR-Treff mit ca. 3.000 m², das von vielen Besuchern seit Jahrzehnten genutzte Zelt des Landessportbundes mit weiteren 2.000 m² und Platz für ein Polizeibistro mit ca. 1000 m² gibt. Das alles ist aber auch mit einem zusätzlichen Platz der Streitkräfte auf dem Quellenpark/Krebscherengelände möglich, und dieses zu einem Großteil bereits mitbefestigter Infrastruktur der Straßen!
Die FDP gehe deshalb davon aus, dass mit den Besuchen des Hessentagsbeauftragten der Hessischen Landesregierung, Kaletsch, mit entsprechenden Bürgerversammlungen z.B. am 08. Februar die Information gegenüber der Bevölkerung so gut sein wird, dass letztlich eine gemeinsame, von allen politischen Fraktionen im Stadtparlament getragene Entscheidung für die Bewerbung um die Osterzeit herum abgegeben werden könne, stellten die beiden FDP-Vorsitzenden König und Hahn abschließend fest.