FDP Bad Vilbel bedauert SPD-Entscheidung
Die Entscheidung der SPD-Fraktion eine Hessentags-bewerbung von Bad Vilbel nicht mitzutragen stößt bei den Vilbeler Liberalen einhellig auf Bedauern. „Es ist schade, dass die Mehrheit der SPD-Fraktion sich nicht zu einem positiven Votum durchringen konnte, trotz der großen finanziellen Vorteile für die Erneuerung des Stadtbildes im Falle einer Ausrichtung“, bedauert der Vilbeler FDP-Chef und Stadtverordnete Kai König und stellt gleichzeitig klar: „Selbstverständlich respektieren wir die Entscheidung der Sozialdemokraten und werden, wie versprochen, am 15. Mai keinen entsprechenden Antrag im Stadtparlament stellen.“
„Besonders bedanken möchte ich mich für ihr großes Engagement, bei allen Mitarbeitern der Stadt Bad Vilbel, die an den Planungen der Bewerbung mitgewirkt haben, allen voran Claus Kunzmann und Dennis DiRienzo,“ betont FDP-Fraktionschef Jörg-Uwe Hahn und fährt fort: „Aber auch den vielen Vilbelerinnen und Vilbelern, die sich bei den Projektwerktstätten persönlich eingebracht haben, gilt mein Dank. Sie haben bewiesen, dass unsere Heimatstadt eine lebendige und politisch engagierte Bürgerschaft hat. Bitte beteiligen Sie sich auch in Zukunft weiterhin an der Gestaltung von Bad Vilbel. Denn es ist letztlich Ihre Stadt“, appelliert Hahn. Im Hinblick auf die großen Investitionsvorhaben, die in Bad Vilbel in den nächsten Jahren anstehen, bemerkt Hahn: „Ohne Hessentag wird es viel schwieriger die anstehenden großen Investitionen wie Erneuerung der Frankfurter Straße oder der Bahnhöfe finanziell zu stemmen. Wir werden uns deshalb künftig verstärkt um Mittel von privaten Investoren bemühen müssen. Wie die hohen Kosten einer Kurhaus-Sanierung künftig aufgebracht werden sollen, bleibt völlig unklar“, erinnert Hahn.
Hinsichtlich der vergangenen interfraktionellen Gesprächsrunden ergänzt König: „Ich glaube es hat uns allen sehr gut getan, dass alle Fraktionen außerhalb der üblichen parteipolitischen Debatten sich intensiv mit einem so bedeutsamen Thema wie der Hessentags-bewerbung gemeinsam und überwiegend fair beraten haben. Wie die Mehrheit der Bad Vilbeler Bürgerinnen und Bürger nun tatsächlich zum Hessentag steht, weiß niemand von uns. Ein Bürgerentscheid für eine Hessentagsbewerbung aus der Bürgerschaft wäre jetzt die letzte Möglichkeit um das Ruder noch zu Gunsten einer Bewerbung herumzureißen“, stellt König abschließend fest.