„Europäische Schule ist für die Quellen-Stadt ein Juwel!“

06.08.2011

Hahn fordert heimische Grüne zu konstruktiver Arbeit auf – Bad Vilbel – Der heimische FDP-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende  der FDP-Fraktion im Stadtparlament Jörg-Uwe Hahn hat die heimischen Grünen aufgefordert, endlich ihre unbegründete Nölerei gegenüber der Errichtung der Europäischen Schule in Bad Vilbel einzustellen. „Es wird immer absurder, mit welchem irrationalen Aktionen die Familie Rabl versucht, eine für Bad Vilbel und die südliche Wetterau besonders wichtige Einrichtung mies zu machen. Hier spricht ganz offensichtlich nicht mehr der Wunsch, die Quellenstadt zu stärken. Hier ist die Motivation offensichtlich das bedingungslose Opponieren gegen jegliche Veränderung in der Heimatstadt“, stellte Hahn in einer Presseerklärung fest.

Hintergrund ist die öffentliche Aufforderung der „Grünenfamilie Rabl“, Hahn solle sich dafür einsetzen, dass das Land sich finanziell an die Einrichtung der Europäischen Schule beteilige. „Dies scheint eine sehr verlorene einzelne Meinung der Rabl-Grünen in Bad Vilbel zu sein. Bei der Grundsteinlegung hat der Wetterauer Landrat Walter Arnold (SPD) bewusst diese Verantwortung nicht übernommen. Vielmehr hat er sich offen dafür gezeigt, dass die Stadt Bad Vilbel über die Stadtwerke bei der Anschubfinanzierung behilflich ist. Es gibt keinen Antrag  der Europäischen Schule an das Land Hessen, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Es ist auch nicht die Absicht der in Bad Vilbel und im Land Hessen politisch Verantwortlichen, dass sich das Land Hessen bei der Anschubfinanzierung einer privaten Europäischen Schule beteiligt. Wichtig für die Ansiedlung der Europäischen Schule ist aber, dass die Hessische Landesregierung politisch hinter diesem Anliegen steht“, stellte Hahn fest.

Diese politische Stellungnahme habe er im Namen der Landesregierung als Hessischer Europaminister  gegenüber den Gremien der Europäischen Union in Brüssel abgegeben, so Hahn weiter. Die Grünen, nicht nur in Bad Vilbel sondern auch darüber hinaus, müssten endlich einmal präzise sagen, wie ihr Verhältnis zur Europäischen Schule ist. Es sei zu bedenken, dass die Europäische Kommission bewusst entschieden habe, die Europäische Schule – nicht zu verwechseln mit Internationalen Schulen mit anderen Abschlüssen und anderen Inhalten! – nicht mehr nur selbst, sondern auch durch Private organisieren zu lassen.

„Nach Bad Vilbel wird nun ein europäisches Pilotprojekt kommen, ich freue mich sehr, dass ganz offensichtlich die große Mehrheit der städtischen Gremien hinter dieser Entscheidung steht. Wieder einmal isolieren sich die heimischen Grünen, und dazu ist ihnen keine Polemik zu schade. Dieses ist bedauerlich, wird aber den Weitergang des Baus der Europäischen Schule nicht behindern.“

Abschließend zeigte sich der heimische FDP-Politiker sehr erfreut darüber, dass die Europäische Schule Rhein-Main nunmehr durch ihren Gründungsrektor Tom Zijlstra einen Antrag auf Genehmigung als Ersatzschule beim Staatlichen Schulamt eingereicht habe. Alle Beteiligten hofften, dass einerseits die bevorrechtigten Kinder europäischer Mitarbeiter einen guten Ausbildungsstandort in Bad Vilbel bekommen, andererseits aber auch Kinder, die der deutschen Schulpflicht unterliegen, diese Schule als Ersatzschule besuchen dürfen.