Schutzgemeinschaft Deutscher Wald lehnt Petition ab
Pressemeldung des Magistrats der Stadt Bad Vilbel: Michael Schwarz hat sich als Mitglied des Landesvorstandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und als dessen Vertreter im Landesnaturschutzbeirat Hessen in einem Schreiben an Stadtrat Klaus Minkel hinter HessenForst gestellt. „Ich habe keine Beanstandungen an den Arbeiten und der Bewirtschaftung unseres Stadtwaldes durch HessenForst vorzubringen“, so Michael Schwarz, der Bad Vilbeler Bürger ist und lange Dienstjahre als Fachmann für die Untere Naturschutzbehörde arbeitete. Er habe daher eine Beteiligung an der Bürgerinitiative abgelehnt, ebenso auch eine Unterschrift unter der „Petition“.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist ein anerkannter Naturschutzverband, der wie HessenForst und die Stadt eine Bewirtschaftung der Wälder zu deren Erhalt als erforderlich ansieht. Das unterscheidet ihn von den wahlkämpfenden, fachfremden Anführern der Petition, die selbstverständliche Vorgänge gedankenlos kritisieren und dadurch gutwillige Bürger verunsichern oder sogar aufs Glatteis führen. Zum leidigen Thema Rückegassen sei zu sagen, dass es in ganz Deutschland nicht genug Kaltblüter und Pferdeführer gebe, um das Holz ohne schweres Gerät aus dem Wald herauszuschaffen, so Stadtrat Klaus Minkel.
Die Schutzgemeinschaft hat ausdrücklich ihre Unterstützung gegenüber HessenForst und der Stadt erklärt, den Stadtwald zu einem klimastabilen Wald umzubauen. Das Konzept soll laut Stadtrat Klaus Minkel erst nach der Kommunalwahl beraten werden, weil er in der Atmosphäre des Wahlkampfes eine Beschädigung des Zukunftsprojekts durch unsachliche Kritik vermeiden möchte. Das oberste Ziel sei die Erhaltung des Stadtwaldes für Menschen, Tiere und Klimaschutz.