Die FDP Bad Vilbel ist entsetzt über die terroristische Gewalttat bei Paris

19.10.2020

Die FDP Bad Vilbel ist entsetzt über die terroristische Gewalttat eines islamistischen 18-Jährigen an einem Geschichtslehrer in Conflans-Sainte-Honorine in der Nähe von Paris. Die bestialische Enthauptung im Namen des Propheten Mohammed steht in einem offensichtlichen Zusammenhang mit dem terroristischen Anschlag auf die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ vor über fünfeinhalb Jahren. Es handelt sich wiederum um eine radikal menschenfeindliche Vernichtungsaktion gegen eine fundamentale Grundlage der freiheitlichen Gesellschaft, die Meinungsfreiheit. Diese hatte der ermordete Lehrer in seinem Unterricht thematisiert und dazu auch die Mohammed-Karikaturen aus der Satirezeitung eingesetzt.

Der Ort Conflans-Sainte-Honorine ist Partnerstadt Hanaus, die Schule des Geschichtslehrers ist Partnerschule der Lindenauschule in Hanau-Großauheim. Insofern gibt es einen weiteren erschütternden emotionalen Bezug zu der Nachbarstadt Bad Vilbels nach dem rassistischen Anschlag im Februar.

Die FDP Bad Vilbel bekundet in allerdeutlichster Weise, dass weiterhin und noch intensiver, wie der französische Staatspräsident Macron zuletzt manifestierte, im Kampf gegen radikalen Islamismus vor allem auf die Bildung, gerade auch die historische und politische Bildung als zentrales Element, zu setzen. Sie hat für Bad Vilbel bereits die Initiative für eine zusätzliche Unterstützung der hiesigen Schulen ergriffen und verfolgt dies mit Nachdruck.

Die Bad Vilbeler FDP bekennt sich in aller Entschiedenheit zu der Aussage der Ministerin im französischen Innenministerium Marlene Schiappa: „Die Schule bildet den freien Geist, aufgeklärte Bürger – und genau das ist es, was die Islamisten, die von Dummheit, Unwissenheit, Indoktrination und Hass leben, nicht tolerieren können.“ Es ist für die FDP eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Mitbürger islamischen Glaubens als auch deren Gruppierungen diese Freiheiten eines demokratischen Landes vertreten und sich für deren Geltung in der eigenen Religion einsetzen.