Den geplanten Monsterbau auf der Nidda will in Bad Vilbel niemand!
Auf die letzte Pressemitteilung des Bad Vilbeler Stadtrates Jörg Frank bzgl. des geplanten Baus einer Mediathek auf der Nidda erklärt der FDP-Vorsitzende Kai König:
„Den geplanten Monsterbau auf der Nidda will in Bad Vilbel niemand! Die Vilbeler Union begründet ihre geplante Monster-Bücherei damit, dass sie in die »Architekturgeschichte« eingehen wolle mit solch einer »exponierten Lage wie keine andere Stadt«. Da drängt sich der Verdacht auf, dass einige in der Union mit dieser monströsen Bücherei sich eher ein persönliches Denkmal setzen wollen, als im Sinne der Bad Vilbeler Bürgerinnen und Bürger zu handeln.“
Weiter bemerkt König: „Darüber hinaus ist es ziemlich merkwürdig, wie Jörg Frank die Zubetonierung der Nidda als »echte Öffnung der Stadt zum Fluss« anpreist. Mit dieser geplanten Monster-Brücke wird vor allem der Blick auf die Kurpark-Grünanlagen dicht gemacht. Vielleicht ist das aber auch beabsichtigt, weil damit gleichzeitig das immer hässlicher werdende Kurhaus aus dem Blickwinkel verschwindet. Die Stadt sollte besser aufhören diesem Prestige-Luftschloss nachzugeifern, das die Neue Mitte in sommerlichen Abendstunden auch noch in dunkle Schatten hüllen könnte. Leider hat die CDU alle Kompromissvorschläge der FDP-Fraktion einer lediglich eingeschossigen Brückenbebauung, sowie der Unterbringung der Mediathek beim Kurhaus abgelehnt. Besser wäre es wenn die Stadt sich stattdessen mal um ihre Hausaufgaben kümmert und darlegt, was sie mit dem stark restaurierungsbedürftigen Kurhaus zu tun gedenkt. Davon abgesehen halte ich die Kritik Franks an dem demokratisch legitimierten Bürgerbegehren der SPD für überzogen. Wenn sich die Vilbeler CDU über den teilweise ungebührlichen Politikstil u.a. der SPD beklagt, dann sollte sie nicht in der gleichen Art und Weise zurückkeilen“, erklärte König abschließend.