Betschel-Pflügel will Ökoradikalismus in Bad Vilbel

28.01.2010

Betschels_VilbelBürgermeisterkandidat Helmut Betschel-Pflügel offenbarte auf der Podiumsdiskussion der „AG Bürger für Bad Vilbel“ seine Ziele, für die er einstehen werde. Betschel-Pflügel erklärte unter anderem, dass er für Windkrafträder in Bad Vilbel kämpfen werde, auf allen Dächern in Bad Vilbel Solaranlagen installieren und nur noch Passivhäuser bauen lassen wolle.

„Betschel-Pflügel polarisiert, und davon haben wir in Bad Vilbel eigentlich genug. Er hat endlich sein wahres Gesicht präsentiert und zugegeben, dass er auch in Bad Vilbel riesige Windkraftmonster bauen will, die dreimal so hoch sind, wie das einstmals geplante Stada-Hochregallager in Dortelweil. Damit aber nicht genug. Mit seiner Ankündigung nur noch den Neubau von Passivhäusern zuzulassen, strebt der grüne Bürgermeisterkandidat offenbar ein Bauverbot für konventionelle Gebäude an. Damit würde die dringend erforderliche Neuansiedlung von Gewerbe in Bad Vilbel praktisch unterbunden; von privaten Hauseigentümern ganz zu schweigen“, stellt der Bad Vilbeler FDP-Vorsitzende Kai König fest.Betschels_Wasserburg

In Sachen Solaranlagen wolle Betschel-Pflügel nach Marburger Vorbild einen Zwang zum Bau von Solaranlagen etablieren und es privaten Hauseigentümern verbieten, ihre Dächer zu sanieren, wenn sie dabei keine Solaranlagen installieren. Umweltschutz sei heutzutage zwar unverzichtbar, allerdings müsste er auch sinnvoll und nützlich sein.

König bemerkt weiter: „Windkrafträder sollten dort installiert werden wo Wind weht und nicht einfach dort wo Platz ist. Die permanent stillstehenden Windräder zwischen Karben und Vilbel zeigen, dass es nicht um effiziente Energiegewinnung geht, sondern um radikale grüne Ideologiepolitik. Solaranlagen auf der Nordseite von Dächern sind dabei genauso wenig nützlich und einer Politik geschuldet, die um jeden Preis mit Verboten die Menschen zu nutzlosem „Umweltschutz“ zwingen will. Trotz „unabhängigem“ Kandidatenstatus ist Betschel-Pflügel ein glühender Parteigänger von Bündnis90/Die Grünen. Er will nichts anderes werden als ein radikal-grüner Bürgermeister. Aus diesem Grund wird er sich offenbar auch am 11.2.2010 mit anderen Bündnis90/Die Grünen-Bürgermeistern zu einem „Arbeitsgespräch“ treffen.