Bad Vilbel schlägt neue Brücke über die Nidda

25.06.2012

Stadt erhält Förderbescheid über 200.000 Euro vom Land Hessen

Von rechts: Stellvertretender Hessischer Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn, Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer und der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Utter bei der Übergabe des Gebührenbescheids an der alten Niddabrücke in der Verlängerung des Stockwiesenwegs in Bad Vilbel-Gronau.
Von rechts: Stellvertretender Hessischer Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn, Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer und der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Utter bei der Übergabe des Gebührenbescheids an der alten Niddabrücke in der Verlängerung des Stockwiesenwegs in Bad Vilbel-Gronau.

Bei der alten Niddabrücke in der Verlängerung des Stockwiesenwegs in Gronau wurden im Rahmen einer Bauwerksprüfung gravierende bauliche Schäden festgestellt, die eine gefahrfreie Nutzung der Brücke nicht mehr möglich machen. Eine Sanierung der alten Brücke ist aus bautechnischen und vor allem aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zu vertreten. Mit einer Nutzlast von 2 t und einer zulässigen Durchfahrtsbreite von 2,30 m genügt die Brücke den heutigen Ansprüchen – gerade auch dem landwirtschaftlichen Verkehr – nicht mehr. Aus diesem Grund hatte die Stadt Bad Vilbel im November 2009 finanzielle Unterstützung für den Neubau einer Brücke beantragt.

Gute Nachricht dafür kommt nun vom Land Hessen. „Zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur zum Ausbau des Radwegenetzes erhält die Stadt Bad Vilbel eine Zuwendung für den Neubau in Höhe von 205.300 Euro“, so der stellvertretende Hessischen Ministerpräsident und Fraktionsvorsitzendem der Bad Vilbeler FDP, Jörg-Uwe Hahn, der den Bescheid an Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr übergeben konnte. „Mit dieser Summe übernimmt das Land Hessen einen erheblichen Teil der Kosten für den benötigten Neubau. Die Stadt Bad Vilbel selbst sollte dann die restlichen Eigenmittel für Planung und Bau zur Verfügung stellen“, freut sich Bürgermeister Stöhr.

Um die zweckgebundenen Mittel auch abrufen zu können, wird in den nächsten Monaten zügig an der Ausschreibung zur Vergabe des Bauauftrages sowie den erforderlichen Gremienvorlagen gearbeitet. Die Abrissarbeiten der alten Brücke und Arbeiten am Fundament können erst nach Beendigung der frostfreien Zeit erfolgen, sodass der Abriss ab Frühjahr des kommenden Jahres erfolgen wird. Die Bauzeit der neuen Brücke aus vorgefertigten Systemteilen wird von Seiten des Bauamtes auf etwa ein halbes Jahr veranschlagt, die neue Querung über die Nidda sollte daher noch im Jahr 2013 möglich sein. Mit einer Brückennutzlast von dann 30 t wird man wieder gefahrfrei die Nidda überfahren können. „Der landwirtschaftliche Verkehr braucht diese, mit rund 500.000 Euro zu Buche schlagende Investition als Verbindung zum Gronauer Hof. Und auch die zahlreichen Radfahrer und Fußgänger, die den Weg entlang der Nidda für Ausflüge nutzen, können sich freuen“, meinen Gronaus Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer und der Bad Vilbeler Landtagsabgeordnete Tobias Utter (beide CDU) unisono.