Ausschilderung „Bad Vilbel“ auf Bundesautobahn
„Festspiel- und Quellenstadt: Wiesbaden/Bad Vilbel: Der heimische FDP-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn hat in einem Schreiben an den hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch darum gebeten, die Autobahnhinweise auf die Stadt Bad Vilbel noch zu verstärken. Insbesondere, so die Idee des heimischen Politikers, sei ein Hinwies auf die „Festspiel- und Quellenstadt Bad Vilbel“ von besonderer Wichtigkeit. Jörg-Uwe Hahn wies darauf hin, dass entsprechende touristische Hinweise z. B. auf der A 661 mit Hinblick auf dem Glauberg und das dortige Museum vorhanden seien.
In einem sehr ausführlichen Antwortschreiben machte Jörg-Uwe Hahns Parteifreund Dieter Posch darauf aufmerksam, dass die Stadt Bad Vilbel bereits heute das Privileg besitze, an fünf Schilderbrücken am Preungesheimer Dreieck, nämlich drei in Fahrtrichtung Oberursel und zwei in Fahrtrichtung Egelsbach, in der regulären Wegweisung hervorgehoben zu werden. „Eine derart häufige Nennung eines Städtenamens ist in der Bundesrepublik Deutschland recht unüblich“, hatte Dieter Posch dem heimischen FDP-Kollegen Jörg-Uwe Hahn in einem mündlichen Gespräch noch mitgeteilt.
Darüber hinaus sei im Zuge der A 661am Preungesheimer Dreieck die Richtlinie für die touristische Beschilderung des Bundes zu beachten. Da in beiden Fahrtrichtungen aufgrund der dichten Folge der Anschlussstellen die Mindestabstände nicht eingehalten werden können, ist ein entsprechend ähnlicher Antrag der Stadt Frankfurt mit dem touristischen Unterrichtungsinhalt „Zoo Frankfurt“ abgelehnt worden. Hessens Verkehrsminister Dieter Posch wies aber darauf hin, dass als Alternative zu einem Standort auf der A 661 im Zuge der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße B 3 zwischen dem Preungesheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Vilbel die Möglichkeit zur Aufstellung einer touristischen Unterrichtsstafel bestehe. „Ich rege an, von dieser Möglichkeit seitens der Stadt Bad Vilbel Gebrauch zu machen“, so die Erklärung Dieter Poschs gegenüber Jörg-Uwe Hahn.
Darüber hinaus sei zu beachten, dass die Richtlinie für die touristische Beschilderung auf Bundesebene auf Anregung von Hessen neu diskutiert und entscheiden werden solle. Die hessische Verkehrsverwaltung beabsichtigt, dass nicht derart strikte Ausschließungsregeln, z. B. auch bei Mindestabständen, Beachtung finden. „Ich glaube, dass mit den offiziellen Hinweisen auf die Stadt Bad Vilbel auf den offiziellen Tafeln die Fahrer bereits genügend nach Bad Vilbel geleitet werden, ein touristischer Tafelhinweis mit der Aufschrift „Festspiel- und Quellenstadt Bad Vilbel“ sollte aber zwischen dem Preungesheimer Dreieck und der ersten Abfahrt Bad Vilbel aufgestellt werden. Die Kosten in geringer Höhe kann sicherlich die Stadt Bad Vilbel übernehmen“, so die abschließende Bemerkung des heimischen Landtagsabgeordneten Jörg-Uwe Hahn.