Interessante Tipps zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen
FDP vor Ort informiert über Sicherheitslage in Bad Vilbel
„Im Jahr 2023 hat es laut Informationen der heimischen Polizeistation insgesamt 41 Einträge in die Statistik gegeben. Davon sind jedoch 17 Taten in der Vorbereitungsphase steckengeblieben. Nur 24 Einbrüche in Wohnungen mussten beklagt werden“, erklärte der FDP-Parteivorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn zu Beginn der Veranstaltung. Der Liberale führte dieses „ja eigentlich beruhigende“ Ergebnis auch auf die konzentrierte Zusammenarbeit der Landespolizei im Rahmen der KOMPASS-Maßnahmen mit den städtischen Ämtern zurück.
„Natürlich ist jeder Einbruch für die Betroffenen ein Schlag, da in ihre engste Privatsphäre eingedrungen wurde. Deshalb ist es wichtig, sich und das Eigentum gut zu schützen“, leitete er zu den Vorschlägen des heimischen Sicherheitsfachmanns Frank Breunig über. Als zertifizierter Fachberater für Einbruchsschutz und Sicherheitstechnik riet er zunächst, die Fenster zu sichern.
„Das Ziel ist es, dem Täter das Eindringen so schwer wie möglich zu machen, damit er viel Zeit und besonderes Werkzeug benötigt. Oftmals lässt er dann schon vom Tatort ab“, fasste Breunig seine Erfahrungen zusammen. Mechanischer Einbruchsschutz könne durch Aufschraubelemente und innenliegende Pilzzapfenverschlüsse gewährleistet werden.
Natürlich könnten auch Fenstergitter und Sperrbügel das Eindringen massiv erschweren. Breunig empfahl zusätzlich einen stabilen Tresor und eine Funkalarmanlage mit Bewegungsmeldern.
Der Referent betonte, dass ein Einbruch auch am helllichten Tag stattfinden könne. In der frühen Dunkelheit steige die Zahl der Einbrüche allerdings deutlich an.
Anhand mehrerer konkreter Einbrüche seiner Mandanten verdeutlichte der Versicherungsexperte Gero Hofmann, dass häufig nur Schmuck, andere Wertgegenstände und Bargeld gestohlen würden. Auftretende Probleme mit der Versicherung seien oft die Begrenzungen für Wertsachen und manchmal eine Unterversicherung.
Hofmann, früher FDP-Ortsbeirat in Dortelweil, forderte dazu auf, die einzelnen Bausteine im Versicherungsvertrag genau zu prüfen. Zudem solle man nicht aus Kostengründen auf einen umfangreichen Versicherungsschutz verzichten.
Der stellvertretende Parteivorsitzende Joachim Pfeil betonte abschließend, dass die FDP in Bad Vilbel nicht nur politisch wirken, sondern auch interessante Informationen bieten wolle.
Bildunterschrift:
v.l.n.r. :Joachim Pfeil, Gero Hofmann, Frank Breunig und Jörg-Uwe Hahn