27.09.2024: FDP weiterhin gegen Neubaugebiet Hofacker in Gronau

Die FDP in Gronau, aber auch in ganz Bad Vilbel, spricht sich weiterhin gegen das von der Stadt Bad Vilbel geplante Neubaugebiet Hofacker direkt an der Nidda aus. „Der Hochwasserschutz wird gerade im Bundestag verschärft. Allein die gestiegenen Kosten für den Hochwasserschutz machen das Bauen dort endgültig viel zu teuer, und deshalb wird der Wohnraum dort unbezahlbar. Der Magistrat von Bad Vilbel sollte das laufende Prüfungsverfahren sofort beenden und weitere unnötige Kosten einsparen,“ so die stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Anja Nina Kramer nach einem Austausch mit den in Gronau verantwortlichen Liberalen Ottmar und Oliver Dauterich sowie Benno Kriews.

Die FDP stehe voll und ganz hinter der Bürgerinitiative Hofacker und werde sowohl im Ortsbeirat als auch im Stadtparlament das umweltfeindliche Projekt bekämpfen. „Wir fordern auch ein transparentes Verfahren. Die Fakten aus den Gutachten müssen endlich auf den Tisch gelegt werden,“ fordert Parteichef Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. „Allein die in der Schule verbauten Regenrückhaltebecken lassen uns erahnen, wie kritisch Starkregen, Grundwasser und Hochwasser für neue Infrastruktur direkt an der Nidda sind,“ ergänzte das Mitglied des Ortsbeirats Oliver Dauterich.

Als Familienvater hat Benno Kriews zahlreiche Verbesserungsvorschläge im Bereich Sport und bei der Verkehrssicherheit der Schulwege. Zahlreiche Baustellen behinderten nicht nur motorisierte Verkehrsteilnehmer, sondern auch Kinder zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Zudem fehle ein geeigneter Jugendtreff, beispielsweise ein Bolzplatz mit Boxen wie im Kurpark. Die Liberalen können sich auch ein Naherholungsgebiet und ein Gebiet für Freizeitaktivitäten, einschließlich eines Naturbads, auf dem Hofacker-Gebiet gut vorstellen.

Bild v.l.n.r.: Ottmar Dauterich, Benno Kriews, Oliver Dauterich und Anja Nina Kramer.