Hessen kann wertvollen Beitrag leisten, damit Deutschland wieder „Apotheke Europas“ wird

FDP-Spitze besucht STADA in Bad Vilbel: Gesundheitspolitik, Standortfragen und globale Märkte im Fokus

Die Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke Knell, besuchte gemeinsam mit dem FDP-Landesvorsitzenden Dr. Thorsten Lieb und dem Ehrenvorsitzenden der hessischen FDP sowie Vilbeler FDP-Chef, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, das international tätige und in Bad Vilbel beheimatete Pharmaunternehmen STADA.

Gemeinsam mit STADA-Kommunikationschef Frank Staud, der auch Mitglied im weltweiten Vorstand ist, besprachen die Liberalen zentrale Herausforderungen für die pharmazeutische Industrie: von internationalen Lieferketten und regulatorischen Anforderungen über die Auswirkungen der Trump-Administration auf globale Märkte bis hin zu konkreten Standortfragen für hessische Unternehmen.

Weltweit beschäftigt STADA über 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Bad Vilbel ist STADA mit rund 1.650 Beschäftigten nicht nur der größte Arbeitgeber der Stadt, sondern auch ein bedeutender Faktor für die regionale Wirtschaft. Neben bekannten Generika zählen auch spezialisierte Medikamente wie das Late-Stage-Parkinson-Medikament Lecigon sowie Consumer-Healthcare-Produkte, wie das bei jungen Menschen beliebte Elektrolyt-Pulver ELOTRANS reload, zum Produktspektrum.

Im Gespräch betonte Frank Staud das klare Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Bad Vilbel und zum wirtschaftlichen Engagement in Hessen.

Für Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Wetterauer Kreistag, ist das ein wichtiges Signal: „STADA ist ein Leuchtturmunternehmen für unsere Region – nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Impulsgeber für Innovation und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen in Hessen mehr solcher Standortgeschichten. Dafür muss Politik auf allen Ebenen Unternehmen wie STADA als Partner begreifen – mit verlässlichen Bedingungen, weniger Bürokratie und offener Kommunikation.“

Dr. Thorsten Lieb betonte die Bedeutung eines wirtschaftsfreundlichen Umfelds für global aktive Unternehmen: „Der pharmazeutische Sektor ist ein zentraler Pfeiler unseres Gesundheitswesens – gleichzeitig aber auch ein hart umkämpfter globaler Markt. Wenn wir Unternehmen wie STADA in Hessen langfristig halten und stärken wollen, müssen wir international wettbewerbsfähiger werden. Dazu gehören eine planbare Gesundheitspolitik ebenso wie moderne Infrastruktur, beschleunigte Genehmigungsverfahren und ein klares Bekenntnis zur Industrie.“

Wiebke Knell hob zudem die strategische Bedeutung des Standortes hervor: „Ein Unternehmen wie STADA zeigt, dass regionale Verwurzelung und internationale Ausrichtung kein Widerspruch sind. Gerade in Zeiten globaler Unsicherheit ist es wichtig, dass wir als Land stabile Rahmenbedingungen schaffen, die langfristige Investitionen ermöglichen. Das bedeutet: weniger Regulierung, mehr Vertrauen in Unternehmergeist und ein klares Ja zum Pharma- und Industriestandort Hessen. Hessen kann einen wertvollen Beitrag leisten, damit Deutschland wieder die Apotheke Europas wird. Das muss das Ziel erfolgreicher Landespolitik sein“, so Knell.

Foto: V.l.n.r : Thorsten Lieb, Jörg-Uwe Hahn, Wiebke Knell, Patricia Preis. Frank Staud und Jörg Werner