FDP Bad Vilbel leidet unter Vandalismus und Diebstahl von Plakaten
Hahn: Knapp 7 Prozent Schwund bei erster Aufstellung der Plakate
Die heimische FDP beklagt einen erheblichen Schwund an Plakaten zur Bundestagswahl im Februar. „Knapp 7 Prozent der Plakate, die wir in einer ersten Runde aufgestellt haben, sind entweder beschädigt oder nicht mehr vorhanden. Eine derart hohe Quote haben wir in den vergangenen Jahrzehnten niemals erlebt“, bedauert der Vorsitzende der FDP in Bad Vilbel, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.
Der größere Teil sei schlicht demoliert worden und müsse daher abtransportiert und durch neue ersetzt werden. „Das kostet Zeit, Geld und Energie. Wir sind in Bad Vilbel alle ehrenamtlich tätig“, erklärt Hahn enttäuscht.
Immer häufiger erfahre man, dass Privatpersonen keine Lust haben, vor ihrem Haus oder ihrer Wohnung ein Parteiplakat zu sehen. „Wir werden sogar verstärkt per E-Mail aufgefordert: ‚Entfernen Sie schnell Ihr Plakat!‘ Das widerspricht natürlich sämtlichen rechtlichen und ethischen Regeln und spricht nicht für die Toleranz in unserer Stadtgesellschaft“, so der FDP-Chef weiter. Deshalb vermutet man, dass einige Plakate in einer Art Selbstjustiz abmontiert und entsorgt worden seien.
Besonders auffällig sei, dass die Mitarbeiter des Dienstleisters angepöbelt wurden mit der Aussage, die FDP benutze jetzt schon Migranten, weil sich die Liberalen selbst nicht mehr trauten. „Was soll man davon nur halten?“, fragen sich die Freien Demokraten.