Dortelweil ist lebenswert, aber auch ausbaufähig

Die Freien Demokraten im Bad Vilbeler Stadtteil Dortelweil haben am vergangenen Wochenende nach einem umfangreichen Rundgang bestätigt gesehen, dass es sich in Dortelweil wirklich gut leben lässt, dass auch die Versorgung mit Produkten für das tägliche Leben garantiert ist und mit dem S-Bahn-Anschluss, dem Straßensystem sowie den Radwegen auch die notwendige Infrastruktur vorhanden ist. „Trotzdem gibt es auch in Zukunft einiges zu tun – das wollen wir Liberale weiterhin ansprechen“, so der amtierende FDP-Ortsbeirat Stephan Gortner mit seinen Vorgängern Gero Hofmann, Dr. Klaus Wessel und Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn.
Natürlich sei das Sportzentrum im Niddabogen ein gutes Angebot für die heimischen Bürgerinnen und Bürger sowie die zahlreichen Sportvereine. Man sehe das ja auch an den Erfolgen der vielen Fußballmannschaften aus Dortelweil. Als einen „schlechten Witz“ bezeichneten die vier Liberalen den zwischen Garagen eingequetschten Platz zum Boulespielen. „Wer in Frankreich oder an anderen Orten Boccia oder Boule gespielt hat, weiß, dass man dies gerne unter Bäumen am Rande von Parks macht – am besten umrahmt von Bänken und Tischen, wo man trinken, essen und reden kann. Das Ambiente in Dortelweil ist völlig anders“, so Stephan Gortner.
Sofort nach der Stadtteilbesichtigung habe man den Magistrat aufgefordert, etwas gegen die am Haupteingang des Friedhofs abgestellten alten, teilweise defekten und häufig ohne gültige TÜV-Plakette versehenen Fahrzeuge zu unternehmen. Dieses Bild gehöre nicht vor einen Ort der Besinnung und Totenehrung – auch würden sich viele Gäste auf dem Weg zum Lindenhof darüber nur wundern.
Große Unterstützung sagen die Liberalen im Ortsbeirat, in der Stadtverordnetenversammlung und in den regionalen Gremien der weiteren Entwicklung des Gebietes nördlich der Theodor-Heuss-Straße zu. „Der notwendige Bau der Theaterwerkstatt nimmt erfolgreich Gestalt an, die neuen Gewerbegebiete werden den Druck von zahlreichen heimischen Unternehmen nehmen, ihre Betriebe endlich ausbauen zu können und nicht Bad Vilbel verlassen zu müssen“, so FDP-Parteichef Hahn.
Abschließend erlebten die Freien Demokraten in der Friedberger Straße ein sehr ambivalentes Ambiente – gerade auf der westlichen Seite: vom optisch wirkenden Rathaus, den Häusern der Stadtwerke mit dem Brunnencenter, der Silhouette des AGO-Hauses bis hin zu dem großen Gebäude, in dem jetzt das staatliche Schulamt und die THM mit zahlreichen weiteren Unternehmen residieren. Und daneben – oder sogar dazwischen – befinden sich unbebaute, brachliegende Grundstücke mit umgefallenen Absperrgittern, die dem Eintrittsbild erheblich schaden. Die FDP erwartet, dass die Stadt dort schnellstmöglich Verhandlungen mit den Eigentümern aufnimmt.